Italiens Kulturbereich liefert gute Wirtschaftszahlen

Das Kolosseum in Rom oder die Uffizien in Florenz - Italien-Reisende planen meist auch einen Besuch in archäologischen Stätten oder im Museum ein. Das kommt auch der italienischen Wirtschaft zugute: Italiens Museen etwa bringen Gesamteinnahmen von 382 Millionen Euro, wie der Bericht "Impresa Culturale" zeigt. Er wird jährlich vom Verband der wichtigsten italienischen Kultur-Unternehmen erstellt. Viele Bereiche melden demnach für das vergangene Jahr sogar bessere Ergebnisse als vor der Corona-Pandemie. Zweistellige Zuwachsraten gab es bei Konzerten und beim Theater mit fast 15 und rund zwölf Prozent. Auch die Kinos melden deutlich mehr verkaufte Karten; sie liegen aber als einziger Bereich noch unter den Vor-Corona-Zahlen. Für das laufende Jahr wird mit weiter steigenden Zahlen gerechnet. Einer der Gründe: Die Senkung der Mehrwertsteuer auf Eintrittskarten im Kultursektor von 22 auf fünf Prozent seit Juni. Davon erhofft sich die italienische Regierung niedrigere Eintrittspreise - und in Folge noch mehr Besucherinnen und Besucher.