Interview mit Wilfried Schulz

Was lockt den Intendanten nach Düsseldorf?

Der designierte Intendant des Schauspielhauses Düsseldorf, Wilfried Schulz, posiert für die Fotografen.
Der designierte Intendant des Schauspielhauses Düsseldorf, Wilfried Schulz, posiert für die Fotografen. © picture alliance / dpa / Federico Gambarini
Moderation: Susanne Burkhardt · 15.11.2014
Der Intendant Wilfried Schulz ist am Staatsschauspiel Dresden erfolgreich und wechselt doch zum Düsseldorfer Schauspielhaus, das seit Jahren von einer Krise in die nächste gerät. Im Deutschlandradio Kultur verrät er, warum er sich das antut.
Die Gerüchte waberten schon seit Monaten: Mal wurde der Dresdner Intendant Wilfried Schulz für den Chefposten des Wiener Burgtheaters gehandelt, dann für Düsseldorf. Das Schauspielhaus dort zählt zu den schönsten Theatergebäuden der Welt, künstlerisch gibt das Haus aber eher ein finsteres Bild ab. Die Quittung: gerade mal 40 Prozent Auslastung.
Jetzt ist Rettung in Sicht: Seit dieser Woche ist es offiziell: Ab 2016 wechselt Wilfried Schulz nach Düsseldorf, dorthin, wo vor ihm Anna Badora, Amélie Niermeyer und Staffan Valdemar Holm eher glücklos geblieben sind und Günter Beelitz derzeit interimsmäßig die Geschäfte führt. Schulz hat Themen wie Migration ins Theater gebracht. Er steht für offenes, politisch denkendes Stadttheater. Im Gespräch mit Susanne Burkhardt nennt er seine Gründe für den Abgang.
Das Düsseldorfer Schauspielhaus, aufgenommen am 26.02.2014
Eine der schönsten deutschen Spielstätten: das Düsseldorfer Schauspielhaus© picture alliance / dpa / Jan-Philipp Strobel
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