Im Rausch der Erschöpfung

Von Günter Herkel · 09.09.2012
Ein klassischer Marathon ist nicht genug! Ob 24 Stunden-Lauf oder Vier-Wüsten-Rennen - Extremsportler suchen andere Herausforderungen. Und Deutschland ist die Hochburg solcher Athleten.
Ein klassischer Marathon reizt sie längst nicht mehr. Extremsportler suchen andere Herausforderungen: den 100-Kilometer-Lauf, den 166 Kilometer langen Ultra Trail rund um das Mont Blanc Massiv oder gar das Vier-Wüsten-Rennen – vier mal 250 Kilometer in jeweils sechs Tagesetappen durch Wüste Gobi, die Sahara, die Atacama-Wüste und die Antarktis. Ironman? Extremsportler wählen gleich den Ultraman: zehn Kilometer Schwimmen, 540 Kilometer auf dem Rad, zum Abschluss ein doppelter Marathon.

Deutschland ist die Hochburg solcher Extremsportler. Die 1985 gegründete Deutsche Ultramarathon-Vereinigung gilt als weltweit größte Organisation ihrer Art. Eines ihrer aktuell wichtigsten Ziele ist die Etablierung einer offiziellen Deutschen Meisterschaft im 24-Stunden-Lauf.

Was sind das für Menschen, die sich immer wieder – gelegentlich geradezu zwanghaft - bis zur äußersten körperlichen Erschöpfung quälen? Was treibt sie an? Wie weit gehen sie, um die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu erkunden?

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