Im Moderausch
Moderation: Tanja Runow · 10.07.2011
Jetzt ist in Berlin Mitte ohne Reservierung wieder kein Tisch mehr zu bekommen. Es wird noch mehr gefeiert und für ein paar Tage haben die Menschen, die über die Straße am Brandenburger Tor eilen, noch längere Beine als sonst: In Berlin ist Fashion Week. Also soll sich in dieser Woche auch im Großstadtmagazin Neonlicht alles um Mode drehen.
Der Moderebell
Von Julia Macher
Die Modewelt hat strenge Gesetze und unumstößliche Rituale: Dazu gehören glamouröse Schauen in den Metropolen Paris-Mailand-Berlin, das Defilieren auf Laufstegen und der Kult um Kleidergröße 34 ... Wirklich? Einer hat diesem System konsequent den Rücken gekehrt und hat trotzdem – oder gerade deswegen - Erfolg: der Modeschöpfer Roberto Piqueras aus Barcelona.
Der grüne Ton
Was New York oder Paris kann, will auch Berlin können: berühmte Modemacher und internationale Einkäufer anlocken. Und das scheint zu gelingen. Die Berliner Fashion Week wächst, sucht nach ihrem Platz in der Modewelt und profitiert derweil vom unverbrauchten Charme der Hauptstadt. Auffällig ist, dass sich immer mehr Designer, die ihre Kollektionen in Berlin zeigen, für nachhaltige Mode interessieren.
Interview mit Friederike von Wedel-Parlow, Modemacherin und Professorin für nachhaltige Mode an der Modehochschule Esmod in Berlin.
Die Vintage-Klasse
Von Martin Böttcher
Gebrauchte Kleidung kaufen und tragen – für manche undenkbar, gleichbedeutend mit sozialem Abstieg, allenfalls etwas für Hartz-IV-Empfänger. Doch es gibt eine Szene, die ohne alte Klamotten gar nicht denkbar wäre: Die Rockabilly- und 50ies-Szene. Allerdings spricht man hier nicht schnöde von "Gebrauchtem" , sondern von "Vintage" – und legt schon mal ein paar hundert Euro für die ersehnte alte Jacke im Hollywoodstyle hin.
Neonlicht Sommerfrische - Die Sommerserie: Hut ab !
Von Carola Hoffmeister
In England ist es ganz normal: Wer was auf sich hält, lässt sich auch gerne mit Hut blicken. Ob Queen oder Prinz, Models oder Musiker. Die Deutschen sind zögerlicher bei der Kopfbedeckung. Doch diesen Sommer feiert der Hut auch in Hamburg, Köln oder Berlin sein Comeback. Im Retro-Design krönt er die Häupter von männlichen und weiblichen Sherlock Holmes', Al Capones' oder Indianer Jones', die sich in der Hitze der Sonnenmonate durch den Großstadtdschungel schlagen.
Von Julia Macher
Die Modewelt hat strenge Gesetze und unumstößliche Rituale: Dazu gehören glamouröse Schauen in den Metropolen Paris-Mailand-Berlin, das Defilieren auf Laufstegen und der Kult um Kleidergröße 34 ... Wirklich? Einer hat diesem System konsequent den Rücken gekehrt und hat trotzdem – oder gerade deswegen - Erfolg: der Modeschöpfer Roberto Piqueras aus Barcelona.
Der grüne Ton
Was New York oder Paris kann, will auch Berlin können: berühmte Modemacher und internationale Einkäufer anlocken. Und das scheint zu gelingen. Die Berliner Fashion Week wächst, sucht nach ihrem Platz in der Modewelt und profitiert derweil vom unverbrauchten Charme der Hauptstadt. Auffällig ist, dass sich immer mehr Designer, die ihre Kollektionen in Berlin zeigen, für nachhaltige Mode interessieren.
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Die Vintage-Klasse
Von Martin Böttcher
Gebrauchte Kleidung kaufen und tragen – für manche undenkbar, gleichbedeutend mit sozialem Abstieg, allenfalls etwas für Hartz-IV-Empfänger. Doch es gibt eine Szene, die ohne alte Klamotten gar nicht denkbar wäre: Die Rockabilly- und 50ies-Szene. Allerdings spricht man hier nicht schnöde von "Gebrauchtem" , sondern von "Vintage" – und legt schon mal ein paar hundert Euro für die ersehnte alte Jacke im Hollywoodstyle hin.
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