Wissenschaftspodcasts

Erklär' mir mal die Welt!

33:06 Minuten
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler - beide mit weißem Kittel und Atemschutzmaske bekleidet - diskutieren vor einer weißen Tafel, auf die ein Diagramm gezeichnet ist. Das Diagramm zeigt mögliche Mutationsverläufe des Coronavirus.
Für die Vermittlung von Wissenschaftsthemen, wie etwa zur Corona-Pandemie, eignen sich Podcasts nahezu ideal. © picture alliance / Roland Schlager / APA / picturedesk.com
Von Mike Herbstreuth · 17.09.2021
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Wissens- und Infobeiträge sind laut einer neuen Studie die meistgenutzten Podcastformate. Was aber macht einen guten Wissenschaftspodcast aus? Und wieso ist das Medium für Wissenschaft nahezu ideal? Das wissen Sophie Stigler und Kai Kupferschmidt.
Jahrelang hieß es, in Deutschland gebe es noch keinen Podcast-Hype, dafür fehle ein deutsches "Serial" – also den einen stilbildenden Podcast, den alle hören. Und dann, im Pandemiejahr 2020, war der Serial-Moment auf einmal da: Aber nicht in Form eines True Crime-Formats, sondern als nüchterner Wissenschaftspodcast. Gemeint ist natürlich das "Coronavirus-Update" des NDR mit Christian Drosten. Seitdem boomen Podcasts im Allgemeinen und Wissenschaftspodcasts im Besonderen.

Spagat zwischen Lockerheit und wissenschaftlicher Präzision

Was aber macht einen guten Wissenschaftspodcast aus? Welche Vorteile bietet das Medium Podcast sowohl für Wissenschaftlerinnen als auch für Wissenschaftsjournalisten? Wie gelingt der Spagat zwischen Lockerheit in der Präsentation und korrekter Darstellung der oftmals hochkomplexen Materie?
Über diese Fragen spricht Mike Herbstreuth mit den Podcast-Hosts Sophie Stigler und Kai Kupferschmidt.
Der Wissenschaftsjournalist Kupferschmidt hat während des ersten Corona-Lockdowns 2020 mit zwei Mitstreitern den Podcast "Pandemia" gestartet. Stigler präsentiert seit September 2021 "Deep Science", den neuen Wissenschaftspodcast von Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur.
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