I’m left, you’re right. She’s gone

Richtig oder falsch? Rechts oder links?

Mehrere Schilder mit der Aufschrift "richtig", "falsch" und "Umweg".
Neben Richtig und Falsch gibt es manchmal noch einen dritten Weg. © imago / imagebroker / Begsteiger
Von Matthias Hanselmann · 12.08.2018
Was richtig ist und was nicht, dieser Frage müssen wir uns in unserem Leben permanent stellen. Auch wenn uns unzählige Regeln, Gesetze und Verordnungen dabei helfen, die Entscheidung fällt oft schwer. Ein Thema, das auch in vielen Popsongs eine Rolle spielt.
"I'm left, you're right, she's gone" singt Elvis Presley im Jahr 1956. Der Song ist eine seiner frühen Aufnahmen und eine Mischung aus Herz-Schmerz und Humor. Die Songzeile erzählt eigentlich schon die ganze Geschichte. Hier steht "left" als Wortspiel im Gegensatz zu "right", meint also: Ich bin verlassen, du hast recht, sie ist gegangen.
Ursprünglich ging es bei dem Wort richtig um die Richtschnur, an der entlang zum Beispiel bei Bauarbeiten eine Wand gezogen wurde. Richtig hieß also: gerade, an Richtschnur ausgerichtet.
Wichtige Fragen der Lebensführung lassen sich damit allerdings auch nicht immer lösen.
Von Sharon Jones & the Dap Kings (Long time, wrong time) über Adele (Right as rain) bis zu Fettes Brot (Falsche Entscheidung) reichen die Songs, die ich an diesem Sonntag spielen werde. Kleine Rästelfrage(n) inbegriffen.

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Stichwort: Sonntagmorgen

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