Hoffen

    04.03.2013
    Zur ermittelung der sinnlichen grundbedeutung von hoffen darf das angelsächsische <em>hoppan</em>, niederdeutsch <em>hoppen</em>, mittelhochdeutsch <em>hupfen</em> und <em>hüpfen</em> wol als nächst verwant herangezogen werden. aus der bedeutung des <em>in die höhe springens</em> ergibt sich die des überrascht auffahrens; […] gewöhnlich ist die bedeutung <em>auf etwas künftiges angenehmes warten</em>.
    Alexander Khuon: "Also das Wort 'hoffen' würde ich ganz spontan mit einem Stück verbinden, in dem ich gerade spiele. Das heißt 'Glaube, Liebe Hoffnung' und da geht es um einen demenzkranke Frau, die interviewt wurde, die gibt es, also es ist dokumentarisches Theater; und dieser Moment einer Frau, die eigentlich demenzkrank ist und trotzdem unbändige Hoffnung hat, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und ihr Leben gestalten zu können und das Leben lebenswert zu finden, das finde ich sehr berührend und sehr bewegend also: das macht mich auch hoffend."

    Alexander Khuon ist Schauspieler am Deutschen Theater.