Hörstück über den Sound der Großstadt

Stadt (Land Fluss)

Welche soziale Dimension hat die Klanglichkeit einer Stadt?
Ein Still aus dem Musiktheater "Stadt (Land Fluss)" in den Sophiensaelen in Berlin. © Foto: Kötter/Seidl
Von Daniel Kötter und Hannes Seidl  · 27.09.2019
Bulldozer planieren die Brache, Wohnviertel werden eingezäunt, Stromkabel durchziehen das Bauland, eine Menschenmenge besetzt den Mittelstreifen. „Stadt (Land Fluss)“ macht die radikal vernetzte Stadt hörbar.
Bulldozer planieren die Brache, Wohnviertel werden eingezäunt, Stromkabel durchziehen das Bauland, eine Menschenmenge besetzt den Mittelstreifen. "Stadt (Land Fluss)" macht die radikal vernetzte Stadt hörbar und die Auswirkungen ihrer permanenten Veränderung sinnlich erfahrbar. Welche soziale Dimension hat die Klanglichkeit einer Stadt? Wie klingt die Stadt, wie könnte sie klingen? Wer hat das Recht, den Stadtraum zu gestalten und seine Grenzen zu definieren?
Bitte Kopfhörer bereithalten!

"Stadt (Land Fluss)" ist der erste Teil von drei abendfüllenden Werken, in denen sich das Künstler-Duo mit verschiedenen Dichtegraden von Räumen und Netzwerken beschäftigt.
Der dritte Teil "Fluss (Stadt Land)" wird vom 26.–29. September beim Festival Kontakte in der Berliner Akademie der Künste gezeigt.

Ursendung
Stadt (Land Fluss)
Von Daniel Kötter und Hannes Seidl
Elektromagnetische Klänge: Christina Kubisch
Musik: Sebastian Berweck, Martin Lorenz, Andrea Neumann
Produktion: Autorenproduktion 2017–2019
Länge: 41'58

Hannes Seidl wurde 1977 in Bremen geboren, lebt in Frankfurt als Komponist für neue Musik.
Daniel Kötter, geboren 1975 in Bergisch Gladbach, lebt in Berlin. Er ist Videokünstler und Regisseur.

Zuletzt für Deutschlandradio Kultur: "Studio" (2013)