Hörstück über den Beginn des Ersten Weltkriegs

Alle Toten 1914

53:04 Minuten
Der Klangkünstler Brezel Göring steht hinter einem Mischpult.
Der Klangkünstler Brezel Göring (Volksbühne Berlin) © Deutschlandradio / Anke Beims
Von Oliver Augst und John Birke · 02.11.2018
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Erinnerungskultur ad absurdum: Acht Berliner Musiker*innen gedenken aller Toten des Schicksalsjahres 1914.
In ganz Europa wurde 2014 des Ersten Weltkrieges gedacht. Die beiden Künstler Oliver Augst und John Birke nahmen das Gedenkjahr zum Anlass, das kollektive Erinnern auf die Spitze treiben: Gemeinsam mit acht Musiker*innen gedachten sie aller Toten des Jahres 1914 – von Christian Morgenstern über Bertha von Suttner bis hin zu Papst Pius X. Einzelschicksale wurden heraufbeschworen, kuriose Anekdoten ausgegraben, Verbindungen zwischen den Biografien aus dem Boden gestampft – eine akustisch-fantastische Persiflage.

Alle Toten 1914
Klangkunst von Oliver Augst und John Birke
Regie: John Birke und Oliver Augst
Mit: Frieder Butzmann, Françoise Cactus, Brezel Göring, Sven-Åke Johansson, Bernadette LaHengst, Wolfgang Müller, Gabi Schaffner, Charlotte Simon
Komposition: Oliver August und die Mitwirkenden
Text: John Birke und die Mitwirkenden
Ton und Technik: Hermann Leppich, Stefan Haberfeld, Gerald Weinert, Robert Stokowy und Wolfgang Urzendowsky
Produktion: Deutschlandradio Kultur/RBB/HR/Volksbühne Berlin 2014

Länge: 52'58
Eine Wiederholugn vom 20.06.2014

Oliver Augst, geboren 1962 in Andernach am Rhein, lebt als Vokalist, Komponist und Autor in Frankfurt und Ludwigshafen. Er studierte visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Bühne an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach und Popularmusik/Performance an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Hamburg. Mitbegründer des Künstlerkollektivs ‚textXTND’.
Zusammen mit Sven-Åke Johansson für Dlf Kultur: ‚In St. Wendel am Schlossplatz’ (2017)
John Birke, geboren 1981 in Toronto, lebt als Autor und Dramatiker in Berlin. Studium der Philosophie in Leipzig und Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim.