Hörspiel: Ein Trip

Irres Licht

In assoziativen Bildfolgen werden die gelebten und die nicht gelebten Möglichkeiten beschworen.
In assoziativen Bildfolgen werden die gelebten und die nicht gelebten Möglichkeiten beschworen. © picture-alliance / dpa / Peer Grimm
Von Uwe Dierksen und Matthias Göritz · 29.11.2017
"Die Tage waren wie Tote, die einfach nicht mehr fortgegangen waren. Sie lebten im Kühlschrank".
Einem Drogentrip gleich, der von der Begeisterung zur Ekstase und die Hölle des kalten Entzugs führt, erinnert sich ein Mann an die gelebten und nicht gelebten Möglichkeiten seines Lebens im Spiegel zweier Frauen, die er liebte. Frei nach dem Gedichtzyklus "Delirium Waltz" von Mark Strand sowie Gedichtmotiven von E. A. Mares und Herbert Huncke nebst einer Referenz an William S. Burroughs' "Naked Lunch".

Komposition und Realisation: Uwe Dierksen
Mit: Christian Brückner, Judith Rosmair und Franziska Junge
Musik:
Ralf Cetto (E-Bass und Fretless Bass)
Jan Koslowski (Gitarren)
Lucas Dillmann (Schlagzeug)
Uwe Dierksen (Keyboard, Posaune und Tuba)
Valentine Garvie (Trompete und Flügelhorn)
Sava Stojanov (Trompete)
Ton und Technik: Daniel Senger, Rudjard Hasel, Manfred Seiler, Andreas Bernhard
Produktion: SWR 2014
Länge: 48'59

Uwe Dierksen, geboren 1959 in Hannover, lebt als Posaunist des Ensemble Modern in Frankfurt am Main. Daneben komponiert er für Theater, Film und Hörspiel. 2016 erschien seine CD "A Blue Rock Thrush" (Intuition 2016).
Matthias Göritz, geboren 1969 in Hamburg, lebt als Schriftsteller und Übersetzer in Frankfurt am Main. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt den Robert Gernhardt Preis (2011) und den William Gass Award (2014).