Hörspiel: Ein Bericht über die Entstehung von "Vater Goriot"

Tragik und Komik, Stimme und Klang

Portrait von Honoré de Balzac, 1799 - 1850, ein französischer Schriftsteller
Portrait von Honoré de Balzac, 1799 - 1850 © picture alliance / dpa / Heinz-Dieter Falkenstein
Von Sylvia Rauer und Anke Beims  · 06.03.2019
Wie bearbeitet man einen großen französischen Roman aus dem 19. Jahrhundert? Wie bändigt man 100 Seiten Manuskript und 24 Schauspieler an 12 Aufnahmetagen im Studio? Bericht über eine besondere Produktion.
"Vater Goriot" von Honoré de Balzac als dreiteiliges Hörspiel: Wie bearbeitet man einen großen französischen Roman aus dem 19. Jahrhundert für das Radio? Wie bändigt man 100 Seiten Manuskript und 24 Schauspieler an 12 Aufnahmetagen im Studio? Wie erzeugt man den Klang von Kutschen mit Instrumenten? Der Bearbeiter Helmut Peschina, die Dramaturgin Stefanie Hoster, die Regisseurin Judith Lorentz, der Komponist Lutz Glandien und der Regieassistent Gerald Michel sprechen über ihre Arbeit an dieser besonderen Produktion.

Ursendung
Tragik und Komik, Stimme und Klang
Vater Goriot von Honoré de Balzac
Hörspielraum von Sylvia Rauer und Anke Beims
Materialbearbeitung und Regie: Anke Beims
Mit: Sabine Falkenberg
Ton: Hermann Leppich
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018
Länge: 53’44

Sylvia Rauer, geboren 1959, lebt als Autorin und Regisseurin in Berlin. Weitere Hörspielräume für Deutschlandradio Kultur von Sylvia Rauer: 2001: "Verzichte niemals auf deine Träume" zu "Mein erster Sony" von Benny Barbasch (Bearbeitung und Regie: Barbara Liebster), 2004: "Radio-Botschaften von Liebe und Restauration" zu "Rot und Schwarz" nach Stendhal (Bearbeitung: Helmut Peschina, Regie: Marguerite Gateau), 2008: "Ein einziges Kommen und Gehen" zu "Nothing to know but coffee to go" von Esther Dischereit, 2008: "Stimmen über der Elbe" zu "Mutter Hamburg" von Adolf Schröder, 2009: "pips und paps surround" zu "Vater, Mutter, Zuckerstreuer" von Patricia Görg (Regie: Christiane Ohaus), 2011: "Das fünfte Element" zu "Voodoo Child" von Susanne Amatosero, 2012: "Erzähl von Ruanda!" zu "Personalausweis/Carte d’identité" von Diogène Ntarindwa (Regie: Marguerite Gateau), 2013: "Einmal Chile und zurück" zu "Aus der Ferne: Drei Schwestern" von Sara M. Schüller (Regie: Anouschka Trocker), 2016: "Herr C. hat immer in Stimmen gedacht" zur Radiofassung von Elias Canettis "Buch gegen den Tod" (Bearbeitung und Regie: Hans Gerd Krogmann).
Anke Beims, geboren 1979, lebt als Autorin, Regisseurin und Fotografin in Berlin.