Bodies Under Attack

Eine Reise durch die Welt der Körpermodifizierung

EIn Foto von einem auf dem Boden sitzenden Mann, der am ganzen Körpter tätowiert ist.
Tätowierungen und andere Körpermodifizierungen sind beliebt und gelten unter ihren Anhängern als Ausdruck ihrer Persönlichkeit. © dpa / picture alliance / Jamie Francis
Von Elodie Pascal · 31.01.2016
Seit Urzeiten verändern Menschen ihr Äußeres durch Haare schneiden, Nägel lackieren oder Ohren durchstechen. Die einen gehen zum Schönheitschirurgen, um sich die Brüste oder Lippen vergrößern zu lassen, die anderen mögen Tätowierungen, Piercings, Implantate. Die Techniken sind vielseitig - und alt.
Alle wurden abgeleitet von ritualisierten Formen des Körperschmückens, wie es bei Ureinwohnern vieler Länder lange Zeit Brauch war und ist. Erich Kasten, Professor für Neuropsychologie an der medical School Hamburg, spricht jedoch von einer Umkehrbewegung: "In den Ursprungsländern gibt es immer weniger Leute, die Tattoos haben. Während es bei uns umgekehrt einen Trend gibt, der da heißt: Zurück zur Natur." Für ihre Körpermodifizierungen werden die sogenannten Body Modder oft und von vielen Seiten diffamiert. Und so ist der Titel des Stückes mehr als doppeldeutig.
Produktion: NDR/RBB 2014