"Hinter Kaifeck"

11.03.2009
Selten war ein ambitionierter, deutscher Autorenfilm in letzter Zeit so überflüssig und völlig missraten wie dieser Versuch eines mystischen Horrorfilms.
Deutschland 2009. Regie: Esther Gronenborn. Darsteller: Benno Fürmann, Alexandra Maria Lara, Henry Stange, Michael Gwisdek, Erni Mangold, Waldemar Kobus, Manfred Möck, Monika Hansen. Länge: 87 Minuten

Ein von Benno Führmann sehr steif und klischeehaft gespielter Fotograf reist mit seinem Sohn in ein kleines süddeutsches Dorf, in dem vor Jahrzehnten ein grausiger Mord geschah. Jede Nacht träumt der Fotograf nun von dieser Gräueltat und überdeutlich wird klar, dass sein eigenes Schicksal mit dem Mord in Verbindung steht.

Nichts stimmt in "Hinter Kaifeck": weder die unlogische Geschichte mit ihren Zeitsprüngen, noch die Machart, weder die Schauspielführung noch das Spiel der beiden populären Hauptdarsteller. Für alle Beteiligten wäre ein reiner DVD-Start vorteilhafter gewesen. So schlecht war ein deutscher Autorenfilm schon lange nicht mehr.

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