Warum sehen Sie ein Unternehmen als "gesellschaftliche Veranstaltung"?
Moderation: Susanne Führer · 29.09.2014
Heinz Dürr ist einer der profiliertesten Manager der Bundesrepublik und einer der letzten Industriekapitäne aus dem 20. Jahrhundert. Sein Familienunternehmen, die Dürr-Gruppe, baute er zu einem mittelständischen Multi mit mehreren tausend Angestellten aus.
Als "Allzweckwaffe gegen Krisen", wie das Magazin "Stern" es ausdrückt, leitete er Großkonzerne wie den Elektrokonzern AEG und die Deutsche Bahn AG. Und: Heinz Dürr ist Kunstliebhaber, Mäzen, Stifter und engagierter Bürger, der sich auch mit seinen 81 Jahren noch einmischt.
Wie schaffte es der Handwerkersohn zum Chef des größten Staatsunternehmens? Warum ist für ihn ein Unternehmen eine "gesellschaftliche Veranstaltung"? Wie bitter ist der Verlust von Macht und Popularität im Alter?
