Hawaiianische Konflikte

Wem gehört Mauna Kea?

Wallace Ishibashi und Stephanie Nagatas auf dem Gipfel des Vulkans Mauna Kea. Bei ihrer Arbeit für das Office Of Maunakea Management verbinden sie sowohl wissenschaftliche und als auch kulturelle Arbeitsschwerpunkte.
Wallace Ishibashi und Stephanie Nagatas auf dem Gipfel des Vulkans Mauna Kea. Bei ihrer Arbeit für das Office Of Maunakea Management verbinden sie sowohl wissenschaftliche und als auch kulturelle Arbeitsschwerpunkte. © Deutschlandradio / Sebastian Meissner
Von Sebastian Meissner · 18.10.2016
Auf dem Gipfel des Vulkans Mauna Kea prallen heute das moderne und das traditionelle Hawaii aufeinander. Hier befinden sich einerseits die heiligen Schreine und die Begräbnisstätten der Kanaka Maoli, der Urbevölkerung von Hawaii. Andererseits soll die dort arbeitende Sternwarte um ein Spiegelteleskop mit einem Durchmesser von 30 Metern erweitert werden - ein Welt-Novum.
Der Kampf um die Bebauung Mauna Keas spitzte sich 2015 zu, als die Gegner des Ausbaus eine erfolgreiche Internetkampagne mit dem Hashtag #WeAreMaunaKea starteten und die sozialen Netzwerke mit spektakulären Bildern von Blockaden der Zufahrtsstraßen zum Gipfel fütterten.
Doch auch unter den Kanaka Maoli gibt es Anhänger des Bauvorhabens: Sie sehen darin eine wichtige Grundlage zur Beschaffung von Arbeitsplätzen, einen Job-Garanten.
Produktion: DLF 2016