Große Stimmen der Nachkriegszeit

Die Berliner Staatsoper im Admiralspalst von 1945-1955

Anny Schlemm als Manon (r) und Josef Traxel als des Grieux (l) stehen am 06.04.1963 auf der Bühne.
Anny Schlemm hat diese Zeit miterlebt. Hier ist sie 'Manon' mit Josef Traxel als 'Des Grieux'. © dpa picture alliance / Richard Koll
Moderation: Ulrike Klobes und Klaus Thiel · 30.12.2018
Im Mittelpunkt der Sendung stehen die ungewöhnlichen Spielpläne jener Jahre, als die Staatsoper wegen der Kriegsschäden am eigenen Haus Zuflucht im Admiralspalast gefunden hatte. Zu hören sind Raritäten und legendäre Aufnahmen aus jener Zeit.
Der Opernexperte Klaus Thiel und Deutschlandfunk Kultur Moderatorin Ulrike Klobes entdecken gemeinsam, welche historischen Aufnahmen aus dieser Zeit noch greifbar sind. Ganz verschiedene Aufnahme-Schätze stehen auf dem Programm.
Der Opern- und Konzertsänger Peter Anders in einer Opern-Aufführung mit seiner Kollegin Martha Mödl. (Undatierte Aufnahme)
Peter Anders mit Kollegin Martha Mödl auf der Bühne© dpa picture-alliance
So ist Rita Streich zu erleben mit der Zerbinetta-Arie aus Richard Strauss’ "Ariadne auf Naxos", Auszüge aus Debussys "Pelléas et Melisande" mit der jungen Anny Schlemm, die große Tiana Lemnitz in Tschaikowskys "Pique dame", das Buffoduett "An dem linken Strand des Tiber" aus "Alessandro Stradella" von Friedrich von Flotow mit Gerhard Stolze und Heinrich Pflanzl. Ebenso darf der unglaublich vielseitige Tenor Peter Anders nicht fehlen. Unter anderem ist sein Hindulied aus Rimskij-Korsakows "Sadko" zu hören.
Mehr zum Thema