Göttlich inspiriert

Die Welt der indischen Gurus

Im indischen Ashram traf der kanadische Filmemacher Paul Saltzman zufällig die Beatles - und machte viele Fotos von ihnen.
Im indischen Ashram traf der kanadische Filmemacher Paul Saltzman zufällig die Beatles - und machte viele Fotos von ihnen. © Paul Saltzman / Beatles Story
Antje Stiebitz · 13.06.2018
Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere erlagen die Beatles der Faszination des Maharishi Mahesh Yogi. Was ist das Geheimnis der Strahlkraft indischer Gurus?
Guru - in der Alltagssprache verwenden wir den Begriff für jemanden, der besondere Fähigkeiten hat. Was vor 50 Jahren mit Maharishi Mahesh Yogi, dem Guru der Beatles, begann, ist zum alltäglichen Phänomen in der westlichen Welt geworden: Sri Sri Ravi Shankar lädt uns auf Plakaten lächelnd zur "Meditation 4.0", Sadhguru ermuntert uns auf Buchcovern zu "Inner Engineering" und Amma aus Südindien umarmt uns mütterlich.
Doch was wissen wir eigentlich von den Gurus, die offenbar so viel Lebensweisheit und göttliche Inspiration an uns weitergeben können? In der indischen Gesellschaft sind Gurus tief verwurzelt. Wer sich diesem Phänomen nähert, erfährt viel über die geistige und spirituelle Welt Indiens: über den legendären Wissenstransfer durch die Tradition eines außergewöhnlichen intensiven Lehrer-Schüler-Verhältnisses.
Gurus sind aber nicht nur Lehrer geheimnisvoller Lebensweisheiten und mythisch entrückte Gestalten der indischen Kultur und Gesellschaft. Sie sind zugleich Teilnehmer am politischen und gesellschaftlichen Leben, machtvolle Persönlichkeiten und moderne Geschäftsleute.

Das ganze Manuskript Teil 1 als PDF und als Textdokument und Teil 2 als PDF und Textdokument

Den 1. Teil der Sendung, der am 13.6.2018 um 19:30 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur gesendet wurde, können Sie hier hören:
Den 2. Teil der Sendung, der am 20.6.2018 um 19:30 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur gesendet wurde, können Sie hier hören: