Gegen Unterteilung

Was soll "normal" sein?

Moderation: Andre Zantow · 09.02.2014
Wenn man mal genauer drüber nachdenkt, dann ist die Unterteilung unserer Welt in "Nichtbehinderte" und "Behinderte" ziemlicher Schwachsinn und gegenüber Menschen mit Behinderung eine Frechheit. Denn dadurch stecken sie sofort drin in der Schublade mit der Aufschrift "Unnormal". Doch was ist schon normal? Alle Menschen unterscheiden sich voneinander und doch haben sie, wie dieses Neonlicht zeigt, die gleichen Wünsche und Träume.
Mit Hand und Fuß
Von Mandy Schielke
Okan Seese ist taub. Und eigentlich auch stumm, wenn da nicht die Gebärdensprache wäre. Außerdem arbeitet der Berliner an einem eigenen Musikalbum. Geht alles nicht zusammen? Oh doch!
Down-Syndrom-Fashion
Von Andi Hörmann
Kleidung für Menschen mit Behinderung soll in erster Linie funktional sein, auf modische Aspekte wird dabei nicht viel Wert gelegt. Doch Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung haben selbstverständlich auch ein Modebewusstsein. Besonders schwer, dem gerecht zu werden, haben es die etwa 50.000 Menschen in Deutschland mit Trisomie 21, dem Down-Syndrom. Münchner Designer haben speziell für sie eine Hemdenkollektion entworfen.
Farbenblind in die Zukunft
Von Julia Macher
Neil Harbisson hat Achromatopsie: er ist farbenblind und nimmt die Welt nur in Schwarz-Weiß war. „Nahm“, sollte man besser sagen, denn bereits vor Jahren baute er sich einen „Eyeborg“, ein elektronisches Auge, das für ihn Farben in Töne übersetzt. Das brachte ihm den Ehrentitel „erster amtlich anerkannter Cyborg“ ein.
Para-Surfen
Von Gesine Kühne
Australien hat rund 36.000 Kilometer Küste. Die vielen Strände und die Wellen haben Surfen zum Volkssport werden lassen. Auch Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen zieht es aufs Brett. Und dann treffen mitunter Körperkult und Therapie zusammen.