Gaslicht

Von Patrick Hamilton · 24.01.2011
London, am Ende des 19. Jahrhunderts. Vor kurzem hat Jack Manningham ein dunkles, unheimliches Haus gekauft, in das seine Frau Bella nur widerwillig eingezogen ist. Seit sie hier wohnen, lässt Jack keine Gelegenheit aus, Bella vor dem Dienstmädchen zu blamieren.
Gegenstände verschwinden, finden sich in Bellas Zimmer wieder, und Jack behauptet, sie leide an Gedächtnisstörungen. Nachts, wenn Mr. Manningham ausgegangen ist, sitzt sie einsam und beobachtet das plötzlich flackernde Gaslicht. Wird sie geisteskrank wie ihre Mutter? Da erscheint eines Abends ein netter, alter Herr, der sich mit Bella unterhalten will.

Aus dem Englischen von: Günther Blöcker
Bearbeitung: Anke Beckert
Regie: Heinz-Günter Stamm
Komposition: Frank Duval
Mit: Christine Ostermeyer, Wolfgang Kieling, René Deltgen, Paula Braend und Wega Jahnke
Produktion: BR 1976
Länge: 54'50

Patrick Hamilton (1904-1962) war Wanderschauspieler, später Stenograph in London. 1923 erster literarischer Erfolg mit dem Roman "Montagmorgen". 1939 Londoner Uraufführung von "Gaslicht", das mehrfach verfilmt wurde, u.a. 1944 von George Cukor mit Ingrid Bergman und Charles Boyer.