Fußballkultur

Zerstört der Kommerz die Beziehung von Clubs und Fans?

Fans von Dynamo Dresden beim Pokalspiel gegen RB Leipzig
Fans von Dynamo Dresden beim Pokalspiel gegen RB Leipzig © Imago
Gäste: Journalist Tom Mustroph und Robert Topic, kroatischer Fanaktivist · 09.04.2017
Das "Nachspiel" widmet sich heute einer grundsätzlichen Frage: Ist die Beziehung zwischen Fußballclubs und Fans, Nationalmannschaften und ihren Anhängern in Zeiten des durchkommerzialisierten Profibetriebs überhaupt noch mehr als Heuchelei? Insider geben Antworten.
Drei Fälle, dieselbe Frage: Zerstört der Kommerz die Beziehung zwischen Fußballclubs und ihren Fans?
Berlins Bundesligist Hertha BSC will ein neues Stadion bauen - gegen den Willen kritischer Fans, die um die Tradition fürchten.
Italienische Vereine der Serie A werden zum Teil von der Mafia erpresst. Im Gegenzug für lukrative Ticket-Kontingente versprach die kalabrische Ndrangheta in der Kurve für Ruhe zu sorgen. Lange hielten die Vereine still. Doch jetzt wagte sich Andrea Angnelli, Präsident von Juventus Turin, an die Öffentlichkeit.
Kroatische Fans sind stolz auf ihr Land und die Nationalmannschaft. Doch maßlose Korruption und Vetternwirtschaft im Verband haben Robert Topic und andere Aktivisten rund um das Team von Hajduk Spilt dazu veranlasst, sich in einem offenen Brief von den verhassten Funktionären und ihren Machenschaften zu distanzieren.
Im "Nachspiel" sprechen wir mit dem Journalisten Tom Mustroph über die Vorgänge bei Juventus Turin. Der kroatische Fanaktivist Robert Topic spricht über seine Arbeit. Und in Sachen Stadion-Neubau in Berlin hat sich Wolf-Sören Treusch bei Hertha und seinen Fans umgehört.
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Tom Mustroph (l.), Journalist und Robert Topic, kroatischer Fanaktivist im Studio von Deutschlandradio Kultur© Deutschlandradio / Maria Lang
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