Funkhauskonzert mit Bernadette La Hengst

Songs abseits der Komfortzone

Bernadette La Hengst spielt Gitarre und singt beim Konzert bei der Unteilbar-Demo in Berlin2018.
Bernadette La Hengst bei der Unteilbar-Demo in Berlin 2018 © imago images/POP-EYE
Moderation: Carsten Beyer · 16.11.2020
Bernadette La Hengst gehört mit ihren Solo- und Bandprojekten zu jenen unbequemen Musikerinnen und Musikern in Deutschland, die ihren Liedern auch Taten folgen lassen.
Kaum eine deutsche Musikerin ist so vielfältig wie Bernadette La Hengst: Schon als 19-jährige Schülerin im beschaulichen Ostwestfalen veröffentlichte sie erste Songs auf Kassetten-Samplern beim Label "Fast Weltweit". Sie ging später nach Hamburg und avancierte mit der Band "Die Braut haut ins Auge" zum Prototyp des deutschen Riot-Girls. Sie spielte bei den "Mobylettes" und der Band "Die Zukunft", gründete eine eigene Booking-Agentur und engagierte sich für befreundete Musikerinnen und Musiker.

Wir sind die Vielen

Doch egal, in welcher Funktion sie gerade in Erscheinung tritt: ihren Inhalten bleibt La Hengst immer treu. Sie engagiert sich für Geflüchtete sowie gegen Rechtsextremismus und schreibt Songs, die die Komfortzone des Wohlfühl-Pops weit hinter sich lassen. 2017 hat sie "Die Vielen" gegründet, einen gemeinnützigen Verein zur Beförderung internationaler Gesinnung und der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur.

Neue, noch unveröffentlichte Lieder

"Wir sind die Vielen" heißt denn auch ihr aktuelles Album, aus dem Bernadette La Hengst mit ihrer Band heute Abend im Live-Funkhauskonzert Songs vorstellen wird. Darüber hinaus werden auch einige Klassiker sowie neue, noch unveröffentlichte Songs zu hören sein, die in der Corona-Zeit entstanden sind.
Bernadette La Hengst war kurz vor dem Toncheck noch in unserer Sendung "Tonart" zu Gast:
Bernadette La Hengst - Gesang, Gitarre
Ella Mae Hengst - Gesang
Claudia Wiedemer - Violoncello, Gesang
Nick Nuttall - Gesang, Synthesizer
Sonja Beeh - Posaune
Samantha Wright - Saxofon
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