Für eine Politik der Kooperation

Krieg und Frieden im 21. Jahrhundert

54:48 Minuten
Graffiti am Alten Hafen in Offenbach mit einer Friedenstaube.
Wer im 21. Jahrhundert für den Frieden eintreten will, braucht dafür neue Ideen. © Imago / Norbert Neetz
Moderation: Christine Watty · 05.09.2021
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Weltweit sind Autokraten auf dem Vormarsch. Krieg, Staatsterror, Missachtung der Menschenrechte und Auswirkungen des Klimawandels führen verstärkt zu Flucht und Exil. Wie können wir einander trotzdem vertrauen und eine Politik der Kooperation beginnen?
Die Hoffnung, dass der Fall des Eisernen Vorhangs in eine stabile globale Friedensordnung und multilaterale Kooperationen münden würde, hat sich nicht erfüllt. Die internationalen Beziehungen sind hochgradig fragil.
Weltweit sind Autokraten auf dem Vormarsch. Krieg, Staatsterror, Missachtung der Menschenrechte und Auswirkungen des Klimawandels führen verstärkt zu Flucht und Exil.
Wie können Gemeinsamkeiten gefunden werden und wie kann eine neue Politik der Kooperation gelingen?
Dass Vertrauen nicht immer gut ist, haben wir im Laufe der Zeit gelernt. Doch gerade in Verbindung mit Toleranz und Akzeptanz ist es unerlässlich, wenn unterschiedliche Gruppen aufeinandertreffen.

Horizontale und gruppenübergreifende Kooperation

Die drohende Klimakatastrophe ist ein Thema, bei dem die unterschiedlichsten Menschen sich finden und gemeinsame Ziele definieren können.
Dass diese Zusammenarbeit nicht mehr rein vertikal sondern horizontal und gruppenübergreifend stattfinden muss, liegt auf der Hand und zeigt sich gerade in Protesten gegen eine autoritäre Obrigkeit, wie wir sie beispielsweise gerade in Belarus erleben.
Deutschlandfunk Kultur hat anlässlich des Antikriegstags am 1. September gemeinsam mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund zu einer Podiumsdiskussion über Menschenrechte, Klimawandel und die Notwendigkeit einer anderen Sicherheitspolitik ins Gorki-Theater in Berlin eingeladen.

Es diskutieren

- Olga Shparaga, Philosophin und Aktivistin aus Belarus
- Dr. Pascal Delhom, Philosoph
- Reiner Hoffmann, DGB-Vorsitzender
- Hannah Elisabeth Kurnoth, Analystin für Klimadiplomatie und Klimasicherheit bei adelphi

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