Fluchtgeschichten

Ich dachte, in Europa stirbt man nie

Geflüchtete erzählen ihre Geschichten.
Geflüchtete erzählen ihre Geschichten. © picture alliance / Kay Nietfeld
Hörspiel von Sarah Schreier  · 14.11.2016
Sechs Menschen, zwei Frauen und vier Männer. Sie kommen aus Syrien, Afghanistan, Serbien, Angola und Nigeria. Sie wollen anonym bleiben. Sie sind aus verschiedenen Gründen geflohen, haben Asyl beantragt, sind geduldet oder illegal in Deutschland.
Ihr Zustand ist der permanente Transit, zwischen Gestern und Morgen, zwischen dem, was sie verlassen haben und dem, was sie erwartet.
In einem Hörspielstudio erzählen sich die sechs ein Wochenende lang ihre Geschichten - anhand von persönlichen Dingen, die jeder mitgebracht hat.

Hörspiel von Sarah Schreier
Regie: Alfred Behrens
Ton: Peter Avar
Produktion: RBB 2015

Länge: 52'28

Sarah Schreier, 1980 in Jena geboren, Autorin, Filmemacherin. Studium an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie nahm am Qualifizierungsprogramm "Professional Media Master Class" des Werkleitz-Zentrums für Medienkunst teil und unterrichtete an der Universität Erfurt das Fach Video-Kunst. Sarah Schreier lebt in Weimar. "Ich dachte, in Europa, stirbt man nie" war Hörspiel des Monats Januar 2016.