Frage des Tages

"Mein Kampf" im Giftschrank - welche Bücher werden noch weggesperrt?

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Die beiden Bände einer Ausgabe von "Hitler, Mein Kampf - Eine kritische Edition", der kommentierten Fassung der Hetzschrift "Mein Kampf" des späteren nationalsozialistischen Diktators Adolf Hitler. © picture alliance / dpa / Matthias Balk
Stephan Kellner im Gespräch mit Christine Watty · 08.01.2016
Heute erscheint der seit 1945 erste legale Neudruck von Hitlers "Mein Kampf". Zuvor war das Buch verboten und stand in manchen Bibliotheken im Giftschrank. Macht dieser Schrank noch Sinn - das haben wir Stefan Kellner gefragt, er ist Historiker der bayrischen Landesbibliothek.
Hitlers "Mein Kampf" stand - und steht bis heute - in manchen Bibliotheken im Giftschrank, schöner ausgedrückt im sogenannten "Remota"-Regal, auch mal "Bücherverließ" genannt - so etwas gibt es auch in der bayrischen Staatsbibliothek.
Das Institut für Zeitgeschichte in München hat nun die erste historisch-kritische Ausgabe von "Mein Kampf" vorgestellt . Wie muss man sich denn das "Remota"-Regal vorstellen: Ist das hinter drei Türen versteckt und nur einer hat einen Schlüssel und welche anderen Bücher finden sich noch dort?

Wir sprechen mit Stefan Kellner, dem Historiker der bayrischen Landesbibliothek.

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