Festival "Late Summer Jazz" in HamburgNoch ein letztes Mal mit Publikum
Moderation: Matthias Wegner
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- Jazz-Pianist Omer Klein fasziniert an diesem Abend mit klarem, Bach-angehauchtem Jazz - aber nicht nur. (IMAGO / Hartenfelser)
Es gab im letzten Herbst immerhin noch einige kleinere Festivals, die sogar vor Publikum stattfinden konnten. Am 30. Oktober ging in Hamburg das "Late Summer Jazz"-Festival über die Bühne. Es spielten unter anderem Omer Klein und die Band Saskya.
Alle Beteiligten wussten an diesem Abend schon, dass es sehr wahrscheinlich erst einmal das letzte Konzert für lange Zeit vor Publikum werden würde. Ein besonderer Abend also mit einer besonderen (An-)Spannung.
Es war ein dreigeteilter Abend mit einer großen klanglichen Vielfalt. Der Pianist Omer Klein beeindruckte in seinem Solo-Auftritt mit kreativem und klug ausbalanciertem Spiel. In der Band Saskya trafen drei Musikerinnen aufeinander, die stilistisch sehr offen sind, ihre eigenen Klangsprachen haben und sich in ihrem gemeinsamen Trio auf Augenhöhe begegnen.
Zum Schluss des Abends stellte das Quartett von Pianist Vladyslav Sendecki und Sänger Ken Norris sein geschmackvoll aufbereitetes Tribut an den Sänger Al Jarreau in Hamburg vor.
Aufzeichnung vom 30.10.2020 beim Festival Late Summer Jazz - Halle 424, Hamburg
Omer Klein, Piano Solo
Saskya:
Anna-Lena Schnabel, Flöte und Altsaxofon
Clara Haberkamp, Piano
Lisa Wulff, Bass
Vladyslav Sendecki
"A Life is a long song"
Vladyslav Sendecki, Piano
Ken Norris, Gesang
Jürgen Attig, Gitarre
Mathias Meusel, Schlagzeug
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