Weltspieltag

    Experten dringen auf mehr Möglichkeiten zum Spielen für Kinder in den Städten und Gemeinden

    Ein kleiner Junge fährt auf seinem Rad auf einem Gehweg.
    Kinder brauchen mehr ausgewiesene Spielflächen in den Städten, fordern das Deutsche Kinderhilfswerk und der Verein Kinderfreundliche Kommunen. © imago-images / photothek / Thomas Trutschel
    29.05.2022
    Kindern und Jugendlichen benötigen in den Städten und Gemeinden nach Ansicht von Experten bessere Möglichkeiten zum Spielen und Bewegen.
    Dazu müssten beispielsweise kommunale Spielflächenkonzepte erstellt werden, teilten das Deutsche Kinderhilfswerk und der Verein Kinderfreundliche Kommunen in Berlin mit. Auch ein Ausbau von Naturerfahrungsräumen und eine bessere Kooperation von Kitas und Schulen mit den Angeboten der offenen Kinder- und Jugendarbeit vor Ort seien nötig. Wichtig sei die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen bereits in die Planungen. Sie müssten "echte Mitsprachrechterechte" erhalten. Für die Finanzierung müssten allerdings Bund und Länder mit ins Boot geholt werden, da ohne weitere finanzielle Unterstützung der Kommunen alle Aufgaben kaum zu bewältigen seien, betonten die beiden Organisationen.
    Sie äußerten sich anlässlich des Weltspieltages. Er wird den Angaben zum 15. Mal bundesweit ausgerichtet. Die Schirmherrschaft übernahm die Kinderkommission des Deutschen Bundestags.