"Es hat immer Spaß gemacht, mein Leben"

James Last im Gespräch mit Joachim Scholl · 15.04.2013
Bei Musik könne er alles rauslassen, sagt James Last, der sich selbst auch gern als "Rock’n Roller" bezeichnet. Seinen musikalischen Erfolg führte er auf Authentizität und Ehrlichkeit zurück: "Wir glauben an das, was wir machen." Dieses Gefühl übertrage sich auf das Publikum..
Joachim Scholl: 200 goldene Schallplatten hat er an den Wänden, 80 Millionen Schallplatten verkauft. Mit seinem unverwechselbaren Big-Band-Happy-Sound und vermutlich wissen die Älteren unter Ihnen jetzt schon, von wem die Rede ist: Jawohl, von James Last!

Übermorgen wird der Musiker 84 Jahre alt und er will es noch mal wissen. Heute startet er mit seiner Band "The LAST Tour", und das meint er wörtlich, es soll eine Abschiedstournee werden, quer durch Europa. Heute Abend ist er in Hof und gleich mit uns im Gespräch.

Musik

Und der erfolgreichste Bandleader der Welt ist jetzt im Studio, willkommen im Deutschlandradio Kultur, Herr Last!

James Last: Guten Tag, allerseits!

Scholl: 23 Konzerte in knapp einem Monat. Ihr Tourplan liest sich wie der einer jungen Rockband, heute in dieser Stadt, morgen in der nächsten, vom Konzert ins Hotel, ein paar Stunden Schlaf und dann in den Tourbus. Das stemmen Sie anscheinend noch locker.

Last: Ja, es macht ja Spaß! Ich liebe Musik, wenn man tatsächlich mitteilen kann und alles rauslassen kann vor Publikum, dann ist das ein Spaß. Das ist keine Arbeit, das ist Musik.

Scholl: Seit über 60 Jahren stehen Sie nun auf der Bühne, Herr Last. Ich kann mich erinnern, wie ich als kleiner Junge in den 1960er-Jahren, wenn ich abends aufbleiben durfte, Sie noch in Schwarz-Weiß gesehen habe, so in vielen Fernsehshows, wo es dann immer hieß: James Last und sein Orchester.

Begonnen hat das alles bei Ihnen ja viel, viel früher, zu einer Zeit, die man nun wahrlich nicht mit flottem Swing-Sound verbindet. 1929 sind Sie geboren, genau in die Nazizeit hineingewachsen, als diese Klänge ja komplett verboten waren. Wie kam denn diese Musik zu Ihnen?

Last: Ja, ich habe ja klassische Musik studiert und wollte eigentlich … - also der Plan meiner Eltern war, dass ich mit 28 Jahren irgendwo ein Symphonieorchester leiten könnte.

Scholl: Also, das war schon von vornherein angedacht in Ihrer Familie, der Junge wird Musiker?

Last: Ja, es war dann, nachdem ich zwei Jahre Klavierunterricht hatte so ungefähr.

Scholl: Aber war dann schon der Swing irgendwie schon so ein bisschen, schnippten Sie schon mit den Fingern, wenn Sie die verbotenen Platten hörten zu dieser Zeit?

Last: Ja, da hatten wir noch nicht so viel davon. Ich weiß, eine Platte, die immer lief bei uns, das war "Wen ich liebe", das war damals Helmut Zacharias, der das spielte. Das war halt da auch schon ein amerikanischer Titel, der hieß ja "Sweet and lovely", das war "Wen ich liebe".

Scholl: Der Teufelsgeiger Helmut Zacharias. Sie machten eine Ausbildung als Bassist an der Heeresmusikschule.

Last: Richtig.

Scholl: Was haben Sie denn da gelernt?

Last: Viel.

Scholl: Welche Art von Bass, Kontrabass oder wie muss man sich das vorstellen?

Last: Ja, ja, damals gab es ja keine E-Bässe.

Scholl: Aber welcher Stil, also, was lernten Sie dann?

Last: Die erste Ouvertüre, die ich gespielt habe, das war "Die diebische Elster".

Scholl: Ich frage so extra danach, weil, man liest so in Ihrer Vita, nach dem Krieg wurden sie Berufsmusiker. In den Clubs der US-Militärs spielte James Last seine ersten Gigs und Sie wurden zu einem erfolgreichen Jazzer. Wie das denn?

Last: Ja, das war so hereingewachsen. Meine Brüder haben schon FFN gehört früher und da haben wir jeden Sonntagmittag "Jazz At The Philharmonic" gehört, und das hat sich dann so weiter verpflanzt, immer weiter. Und junge Leute, junge Bands, Musiker haben mich immer eingeladen zu spielen mit denen. Und dann habe ich mir natürlich einen wunden Finger geholt, manchmal sogar alle vier Finger mit Blutblasen gehabt, aber … Es war toll, hat Spaß gemacht, hat immer Spaß gemacht, mein Leben.

Scholl: Dreimal wurden Sie sogar als bester Jazzbassist Deutschlands ausgezeichnet, in den frühen 50er-Jahren. Wie kamen Sie denn dann zur Big-Band-Musik und dann auch zu diesem Happy-Sound, wie man ihn dann später genannt hat? Das ist ja doch schon ein Wechsel, vom Jazz zur Big Band, oder?

Last: Ja, das ist nicht gesagt unbedingt. Ich meine, ich finde, Jazz hat viele Arten von Musik mitbegründet. Ich habe vorhin einmal gesagt, ich könnte mir vorstellen, dass Gidion Kremer auch ein Jazzer wäre, weil der Intensität in der Musik unheimlich viel hat und alles geben kann, was es an musikalischen Gefühlen gibt. Ich finde hier, dass Jazz überall drinsteckt.

Scholl: Was man ja auch Ihren Arrangements oft anhört, was aber nicht alle wissen, Herr Last, ist, dass Sie nicht nur ein genialer Arrangeur und Bandleader waren und sind, sondern auch viel selbst komponiert haben. Die Erkennungsmelodie vom ZDF-"Traumschiff" stammt von Ihnen, auch von der legendären ZDF-"Hitparade", und in jüngerer Zeit hat sogar der amerikanische Regisseur Quentin Tarantino für seinen Film "Kill Bill" eine Ihrer Kompositionen verwendet. Alles das, könnte man aber sagen, ist nichts gegen den King. Jawohl, Elvis Presley himself hat eine Komposition von James Last gecovert.

Musik

Elvis, Herr Last, das war schon ein Ritterschlag, oder?

Last: Ja, kann man wohl sagen. Aber ich habe gerade eben noch mal herausgehört, dass die Schlagzeug-Fill-ins und die Bass-Drum genau noch so waren, wie mein Bruder sie gespielt hatte beim Demo. Das haben die genau nachgemacht.

Scholl: Also, das heißt sozusagen, Sie hatten ein Demo mit Ihrem Bruder aufgenommen und das dann an die Plattenfirma geschickt, oder wie muss man sich das vorstellen?

Last: Ja, ich war in New York und da haben wir uns Leiber und Stoller, die ja für ihn gearbeitet haben, für Elvis, gesagt, da liegen das Band und die Noten, und dann eines Tages haben sie gesagt, Elvis hat es aufgenommen!

Scholl: Und Sie hören jetzt noch die Drum-Fill-ins, das ist recht erstaunlich und bemerkenswert!

Last: Ja, das ist 50 Jahre her!

Scholl: Aber das muss ja für Sie wahrscheinlich ein tolles Gefühl gewesen sein, für Sie und Ihren Bruder, als es dann hieß, Elvis macht die Sache?

Last: Ja, klar.

Scholl: Wir waren vor der Musik, als wir Sie gehört haben jetzt, bei diesem Übergang in Ihrer Karriere vom Jazz zum Big-Band-Swing-Sound. Ihr Talent als Arrangeur, das hat sich schnell bei den Rundfunksendern herumgesprochen. Sie wurden in den 50er-Jahren fest angestellt beim NDR - für Musiker, eigentlich schon so was wie ein Lottogewinn, festes Einkommen. Sie haben den Job nach ein paar Jahren sausen lassen. Warum? Sie wollten Ihr eigenes Ding machen?

Last: Ja, ich hatte viel geschrieben für andere sogenannte Stars in Deutschland, Freddy und Caterina Valente, Margot Eskens und was alles zu der Zeit am Markt war, und habe dadurch auch eben viel Erfahrung bei den Plattenfirmen schon gehabt. Und in Hamburg waren dann viele Firmen. Und da, wo ich dann am meisten für geschrieben hatte, da habe ich dann mal angeklopft und habe gefragt, kann ich selbst was machen.

Und das war genau die Zeit, wo die Beatles aufkamen, und das hat natürlich animiert, etwas zu machen, was die jungen Leute alle gerne hören wollten. Und die haben einen anderen Rhythmus gemocht. O-Ton an dieser Stelle nicht verständlich. … , der machte Swingmusik, und ich bin dann nachher auf den Steady-Rhythmus gegangen, was eben von den Beatles kam. Ich habe das einfach als Rock ’n’ Roll betrachtet.

Scholl: Ja, Sie hätten ja auch ein Rock-’n’-Roller werden können.

Last: Bin ich auch heute noch.

Scholl: Kommen wir später noch mal drauf, auf diese heimliche Leidenschaft. Aber Ihr Ding wurde es, James Last, also, bekannte Schlager und Hits als Orchesterversionen neu zu arrangieren und aufzunehmen. Wie kamen Sie auf diese Idee?

Last: Ja, ich bin selbst ein Partygänger gewesen zu der Zeit, bin viel eingeladen gewesen zu Partys. Und eh das immer losging, bevor die alle ihr "Gnädige Frau" und "Ich habe Sie schon gehört" und so weiter loswurden, fing die Party ja erst an, wenn sie sich nach zwei Stunden die Leute ausgequatscht hatten. Und da habe ich gedacht, jetzt eine Platte machen, wo gleich die Musik losgeht, da macht man die Türe auf und sagt, hallo, hier ist ja schon was los! Ist noch kein Gast da, aber die Platte bringt die Musik und schon die Atmosphäre. Und das hat sich irgendwie ausgezahlt. Das war praktisch der erste … Es gab ja keine Discjockeys zu der Zeit.

Scholl: Das war ein Partysound eigentlich. Sie haben dann wahrscheinlich weltweit, ich weiß nicht, Hunderttausende, Millionen Partykeller beschallt. Der Erfolg kam nämlich ganz prompt, ganz schnell mit diesen Alben, die "Non Stop Dancing" hießen. Und die waren jetzt nicht nur in Deutschland, sondern vor allem in England, Australien, Kanada unglaublich erfolgreich, 1972 machten Sie die erste Welttournee. Was war anscheinend so ansteckend an diesem Sound?

Last: Ich kann es nicht genau beantworten, aber ich meine immer, unser heutiger Erfolg besteht aus der Ähnlichkeit der Musik, die wir machen. Wir glauben an das, was wir machen, und geben das Gefühl zum Publikum über. Es gibt viele Stars oder Sänger oder Sängerinnen, die stehen auf der Bühne, singen ihren Text, den sie ja nie, meistens nicht selbst geschrieben haben - wie Adele, die schreibt ihre Texte selbst -, und singen es runter, und dann gehen sie von der Bühne runter und das war’s dann.

Bei uns lebt das weiter. Es lebt vorher zu den Proben und es lebt auch hinterher noch weiter. Und das haben die Fans … Also, das höre ich aus unseren Fans raus immer. Die fühlen diese Ehrlichkeit, dass wir wirklich etwas geben wollen. Bei uns steht keiner auf der Bühne, nur um Kohle zu machen, sondern wir wollen Musik machen.

Scholl: Merkwürdigerweise hat es in den USA nicht so geklappt. Also, so weltweit erfolgreich wie Sie wurden, die Amerikaner stiegen irgendwie nicht darauf ein. Haben Sie da eine Erklärung für?

Last: Ja, zu der Zeit, da waren die Gewerkschaften in Amerika sehr stark. Und wenn ich da jetzt ausländische Musiker mitgebracht hätte, hätten wir für diese Gage für die mitspielenden Musiker, dieselbe Gage noch mal zahlen müssen an die Gewerkschaften. Und das ist natürlich für ein großes Orchester fast nicht zu machen. Das kann man nicht machen. Und daher hat sich das immer in die Länge gezogen, immer weiter weg, immer weiter weg. Heute in den Radiostationen, werden wir unheimlich viel gespielt in den Staaten.

Scholl: 30 "Non Stop Dancing"-Alben sind erschienen, die letzte 1984. Dann war ja doch, kann man sagen, mit einem Mal Schluss. Wieso eigentlich, war die Zeit dafür vorbei?

Last: Nein, wir haben immer weiter gemacht eigentlich. Wir haben auch viele andere Dinge gemacht. Das täuscht auch sehr, weil die meisten Leute meinen, "Non Stop Dancing" wären die größten Erfolge gewesen. Unsere größten Erfolge waren die Klassik-Alben! Wir haben sechs Alben gemacht und die waren alle über eine Million und sind so über den Tisch gegangen.

Scholl: Aber die "Non Stop Dancing"-Alben, die wurden … Wollten die die Plattenfirmen einfach nicht mehr haben oder sagten die, jetzt ist gut?

Last: Ja, nein, da hat sich dann was geändert im Management, die ganze Firma wurde umbenannt und da haben Leute andere Vorschläge gemacht. Aber das war nicht mehr ich selbst. Und das hat dann eben auch nicht so hingehauen. Am Anfang konnte ich ja machen, was ich wollte, das war ja alles erfolgreich.

Scholl: Das ist wahrscheinlich auch ein schönes Gefühl, oder?

Last: Heute ist es Gott sei Dank so, ich habe ein gewisses Alter erreicht und wenn ich jetzt auf die Bühne gehe, dann spiele ich das, was ich möchte, da sagt keiner mehr, was ich machen soll. Und so kann ich unheimlich gut frei leben.

Scholl: Dass Sie sich aber auch immer für andere Musik interessiert haben und auch für aktuelle Musiktrends, haben Sie unter Beweis gestellt, indem Sie mit vielen jüngeren Musikern über die Jahrzehnte immer gearbeitet haben, auch wirklich mit neuen Musiktrends und Genres. Und ein schönes Beispiel wollen wir uns jetzt mal anhören, da haben Sie nämlich mit dem Hamburger Hip-Hop-Trio Fettes Brot Ende der 90er-Jahre einen Song aufgenommen, er heißt "Ruf mich an" und da hören wir mal rein.

Musik

Wie war das, Herr Last, mit diesen jungen Hip-Hoppern, gab es da gar keine Berührungsängste?

Last: Überhaupt nicht, es war toll. Die haben mich angerufen und haben gefragt, ob wir mal uns treffen können …

Scholl: Ach, die haben Sie angerufen, ja?

Last: Ja, ja. Haben gefragt, ob wir uns nicht mal treffen könnten irgendwo, und da haben wir in einem Hotel in Hamburg gesessen, es regnete draußen, was vom Himmel runter wollte, und da haben sie gefragt, können wir nicht mal was zusammen machen, wir haben von dir so viel Rhythmus runtergenommen für unsere Aufnahmen und so weiter. Da habe ich gesagt, von mir aus ja, aber bitte nicht hier in Hamburg, es regnet, kommt doch nach Florida.

Da haben die drei sofort gejubelt und ja, das war wieder klar! Und eines Tages, so nach 14 Tagen oder drei Wochen kamen die anmarschiert in Florida und wollten zusammenarbeiten. Sie haben gesagt, wir wollen eine Art Jam-Session machen. Und da haben wir zusammengearbeitet. Aber sie kamen an nicht alleine die drei, sondern mit zwölf Leuten kamen die angereist auf einmal, zwölf Wilde, so kann man sagen. Wir wollten drei empfangen und da waren es zwölf da. Presseleute mit Agentur, die haben alles mitgebracht.

Und das war so richtig im Stile, wie auch die Beatles gemacht haben, alles selbst gemacht! Und das war toll! Und wie die gearbeitet haben, das hat wirklich mein Herz geöffnet mehr zu jungen Leuten, weil ich gesehen habe, was sie wollten und wie sie wollten. Und die waren drauf und dran, nicht etwas leichtfertig machen. Nein, sie haben richtig gearbeitet. Das war toll, allen Respekt, heute noch.

Scholl: In Florida, da wohnen Sie, muss man hier an dieser Stelle, glaube ich, auch mal sagen, und Sie werden immer wieder mal zitiert, wenn wir jetzt schon in Amerika sind, und vorhin sagten Sie schon, ich bin im Grunde meines Herzens ein Rock-’n’-Roller, dass Sie eben im Grunde Ihres Herzens wirklich für die härtere Musik eigentlich auch sind und gerne mal mit Guns N’ Roses oder Metallica aufgetreten wären als Bassist. Meine Güte, sage ich da, ganz schön wilde Träume, Herr Last!

Last: Na ja. Hat man immer mal, so was. Aber wir haben zum Beispiel jetzt in unserem Programm auch was drin, was auch nicht so ganz die Leute bei uns vermuten würden, wir haben einen Titel darin von Hans Zimmer.

Scholl: Von dem großen Filmkomponisten, ja sicher.

Last: Genau. Und zwar kein Titel, sondern ich habe was aus dem Film "Batman" herausgenommen. Und da spielen wir so vier, fünf Minuten Hans Zimmer auf der Bühne, James Last Orchestra, und da rummst das aber wirklich! Batman kommt da - klasse!

Scholl: Ich stelle mir jetzt gerade noch vor meinem geistigen Auge vor, wie Sie zu Hause unter dem Kopfhörer Metallica hören und imaginäre Bassläufe spielen!

Last: Ja! Ich habe früher ja Bass gemacht, ich habe immer bewundert, wie alle die jungen Leute gerade mit allen Rhythmusinstrumenten, Schlagzeug und alles, wie die da umgingen! Das ist klasse.

Scholl: Wenn wir jetzt mal zu Ihrem traditionellen James-Last-Sound zurückkommen, Herr Last: Wie sehen Sie denn da überhaupt die Zukunft? Hat denn so die große Big Band überhaupt noch eine Zukunft?

Last: Das wird immer schwieriger. Normale Big Band ist ja eigentlich nur Bläser, das sind 16 Leute, aber kommt ja noch ein großes Orchester mit Streichern zusammen. Es gibt keine Studios mehr richtig, die nehmen fast kein großes Orchester mehr, die nehmen alles von jungen Leuten, die alles am Computer selbst gemacht haben, und ich kann jedenfalls nicht … Man muss sehen und sich was Besonderes einfallen lassen, um noch einmal wieder in die Charts reinzukommen.

Scholl: Bevor wir uns verabschieden, Herr Last, sagen Sie uns noch ein paar letzte Worte zu Ihrem letzten Album nämlich, aus dem wir gleich auch noch ein Stück abschließend hören wollen: "The America Album" hieß es oder heißt es, kam im November 2012 heraus und das sind alte, unveröffentlichte Aufnahmen von 1969, die Sie auch in den USA gemacht haben. Was liegt Ihnen daran, was lag Ihnen daran?

Last: Also, zu der Zeit habe ich unheimlich viele Titel gemacht und aufgenommen, um vielleicht irgendeinen Erfolg zu erzielen. Und da gehörten diese Titel auch dazu, und eine Menge der Anzahl der Titel, die ich aufgenommen hatte, sind irgendwo liegen geblieben bei der Firma. Und da sie jetzt mal alle neu sortiert haben, haben sie diese alten Dinge herausgeholt. Ich habe gesagt, Leute, lasst das doch sein, ich möchte gerne was Neues machen. Und jetzt habe ich das mal selbst gehört, ich staune, wie das von damals heute noch klingt, das ist unglaublich!

Scholl: James Last, alles Gute Ihnen und Ihrer Band für die "LAST Tour", heute beginnt sie in Hof, danke schön, dass Sie im Studio waren!

Last: Vielen Dank, dass ich hier sein durfte!


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