Klänge aus Asien

"Jazzkorea Festival" startet in neun europäischen Städten

Die südkoreanische Jazzsängerin Youn Sun Nah beim Festival in Carhaix-Plouguer in Frankreich; Aufnahme vom Juli 2013
Die südkoreanische Jazzsängerin Youn Sun Nah beim Festival in Carhaix-Plouguer in Frankreich; Aufnahme vom Juli 2013 © AFP PHOTO / FRED TANNEAU
Nabil Atassi im Gespräch mit Mathias Mauersberger · 20.11.2015
Korea – das ist nicht unbedingt die erste Adresse, die einem beim Stichwort "Jazz" einfällt. Aber die Szene in Südkorea und insbesondere in Seoul ist längst kein Geheimtipp mehr: Immer mehr koreanische Jazzmusiker kommen mit neuen Alben und Bandideen auf den Markt, Künstler wie die Sängerin You Sun Nah sind auch hierzulande erfolgreich.
Ab kommenden Sonntag holt das koreanische Kulturzentrum zum dritten Mal südkoreanische Jazz-Musiker nach Europa – unter dem Titel JazzKorea treten fünf Bands auf, an sieben Tagen in neun europäischen Städten, unter anderem in Berlin, Hamburg, Leipzig, Brüssel und Madrid.
Nabil Atassi, Journalist, Kenner der südkoreanischen Jazzszene und Koordinator des Festivals ist sich sicher, dass der koreanische Jazz ein großes Potential hat und sich langsam aber sicher eine eigene Klangsprache erarbeitet hat.