Erneuter Unfall mit Google-Auto

Die Grenzen des automatisierten Fahrens

Das Google Car: ein selbstfahrendes Auto im Test.
Das Google Car: ein selbstfahrendes Auto im Test. © picture alliance / dpa / Google Handout
Christoph Hecht im Gespräch mit Vladimir Balzer und Axel Rahmlow · 01.03.2016
Ein Google-Auto hat im Silicon Valley einen Bus gerammt. Es ist nicht der erste Unfall der selbstfahrenden Autos und dieses Mal scheint die Software versagt zu haben. Christoph Hecht vom ADAC über die Grenzen der Automatisierung bei der Fortbewegung.
Google experimentiert schon länger mit selbstfahrenden Autos. Bei Testfahrten kam es bereits zu einer Handvoll kleinerer Unfälle. Mitte Februar hat es erneut gescheppert - und zum ersten Mal scheint das Google-Auto schuld an dem Mini-Crash gewesen zu sein.

"Die Automatisierung wird nicht alle Unfälle verhindern"

Christoph Hecht ist Experte für selbstfahrende Autos und automatisiertes Fahren beim ADAC. Er weiß: Wer für solche Schäden haftet, wenn irgendwann gar kein Fahrer mehr am Steuer sitzt, ist rechtlich unklar. Auch deshalb müssen heute immer noch Fahrer dabei sein und zumindest den "Betrieb überwachen".
Dabei verbinden viele mit dem computergesteuerten Fahren die Hoffnung, dass es die Straßen sicherer machen wird. "Doch die Automatisierung wird nicht alle Unfälle verhindern können", sagt Hecht.
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