Erinnerung an Fritz Rau

"Jazz war Entnazifizierung an Leib und Seele"

57:14 Minuten
Fritz Rau und Udo Lindenberg umarmen einander und blicken in die Kamera. Rau trägt weiß, Lindenberg schwarz.
Fritz Rau (li.) und Udo Lindenberg (re.) auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin © imago/teutopress
Fritz Rau im Gespräch mit Kathrin Brigl · 09.03.2019
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Mit einem RIAS-Gespräch von 1986 erinnern wir an den 1930 geborenen und 2013 gestorbenen Konzertveranstalter Fritz Rau. Er erzählte Anekdoten seiner Begegnungen unter anderen mit den Rolling Stones und betonte die politische Kraft der Jazz-Musik.
Nach dem Krieg entdeckte der junge Fritz Rau neue musikalische Welten. Als Rechtsanwalt engagierte sich Rau später für einen Jazzclub in Heidelberg. 1963 wurde er Partner des Konzertveranstalters Horst Lippmann. Die folgenden rund 30 Jahre standen die Namen der beiden für die Entwicklung der deutschen Live-Musik-Szene, vom American Folk- und Blues-Festival bis zu den Rolling Stones und Nana Mouskouri.
"Der Jazz war Entnazifizierung an Leib und Seele", sagte er 1986 in einem RIAS-Gespräch mit Kathrin Brigl, das wir in Erinnerung an Rau wiederholen.
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