Element of Crime: "Schafe, Monster und Mäuse"

"Das Leben ist melancholisch"

12:23 Minuten
Die Mitglieder der Band "Element of Crime" aufgenommen am 29.08.2014 in den Räumen der Tritonus-Studios in Berlin. Vorne links, Sänger und Bandgründer Sven Regener, rechts Gründungsmitglied und Gitarrist Jakob Ilja, hinten links Schlagzeuger Richard Pappik und rechts Bass-Spieler David Young
"Element of Crime": Sänger und Bandgründer Sven Regener und Gründungsmitglied und Gitarrist Jakob Ilja (vorn), Schlagzeuger Richard Pappik und Bass-Spieler David Young (hinten) © Stephanie Pilick/dpa
Sven Regener und Jakob Ilja im Gespräch mit Dirk Schneider · 04.10.2018
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Melancholie gehört zur Musik der Band Element of Crime. Sie findet sich auch auf ihrem neuen Album "Schafe, Monster und Mäuse". Sänger Sven Regener und Gitarrist Jakob Ilja über eine ganz spezielle Stimmungslage.
Sie sind längst nicht mehr wegzudenken aus der deutschen Poplandschaft – Element of Crime, die Band um den charismatischen Sänger Sven Regener, der auch als Schriftsteller und Drehbuchautor erfolgreich ist. Ihre poetischen und klugen Texten handeln vom Leben, der Liebe und ihrer Vergänglichkeit.
Das kann man jetzt wieder auf ihrem neuen, 14. Studioalbum "Schafe, Monster und Mäuse" erleben. Wir haben Sven Regener und Gitarrist Jakob Iljy zum Gespräch getroffen und mit ihnen über Melancholie, Populismus und den alten Streit über Kunst und Politik gesprochen:
"Musik ist die melancholischste aller Künste. In dem Moment, wo sie erklingt, ist sie schon wieder weg. Sie macht einem damit auch die Vergänglichkeit bewusst", sagt Sven Regener.
"Das Leben an sich ist melancholisch. Für die meisten Menschen ist es den größten Teil ihrer Zeit wohl so. Melancholie ist ja auch eine Form von gesteigerter Wahrnehmung", ist Jakob Ilja überzeugt.
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