"Eines der besten französischen Quartette"

27.09.2013
Dem Quatuor Voce werden Raffinesse und exzellentes Zusammenspiel nachgesagt. Das junge Quartett aus Frankreich konzertiert weltweit und arbeitet oft mit namhaften Solisten zusammen - in diesem Fall mit der japanischen Pianistin Mami Hagiwara. In Berlin spielen sie Werke von Franz Schubert und César Franck.
Wir übertragen das Konzert von Quatuor Voce (Frankreich) aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie vom 25.9.2013.

Sarah Dayan, 1. Violine
Cécile Roubin, 2. Violine
Guillaume Becker, Viola
Lydia Shelley, Violoncello
mit
Mami Hagiwara, Klavier

Franz Schubert
Streichquartett G-Dur Nr. 15 D 887 44’
Allegro molto moderato
Andante un poco mosso
Scherzo. Allegro vivace - Trio. Allegretto
Allegro assai

Pause

César Franck 32’
Klavierquintett f-Moll
Molto moderato quasi lento
Lento, con molto sentimento
Allegro non troppo, ma con fuoco

"Eines der besten französischen Quartette, das ich seit langem gehört habe (…) Das Quatuor Voce besitzt alles, was ein gutes Quartett ausmacht: Raffinesse, schönen Ton, exzellentes Zusammenspiel, präzise Akkorde, gute Rhythmik und jede Menge Charakter." (Tully Potter, The Strad)

Das Quatuor Voce fand sich im Jahr 2004 zusammen und wurde zunächst vom Quatuor Isaÿe ausgebildet. Unter dessen Anleitung entwickelte sich das junge Quartett sehr schnell und wurde bereits zwei Jahre später, 2006, in das renommierte Förderprogramm ProQuartet CEMC aufgenommen (2008 als "Quartet in residence"). Im Jahr 2009 studierten die vier jungen Musiker für ein Jahr am Instituto Internacional de Música de Cámera de Madrid bei Günter Pichler, dem ehemaligen Primarius des Alban Berg Quartetts. Wichtige Anregungen erhielten sie außerdem von Eberhard Feltz.

Nach Wettbewerbserfolgen in Genf, Cremona, Wien, Bordeaux, Graz, London und Reggio Emilia. konzertiert das Quartett weltweit und arbeitet dabei oft mit namhaften Solisten zusammen (u.a. Yuri Bashmet, Gary Hoffman, Nobuko Imai, Bertrand Chamayou, David Kadouch, Juliane Banse).

Das Quatuor Voce vergibt regelmäßig Kompositionsaufträge und spielt Uraufführungen neuer Werke (u.a. Bacri, Cresta, Finzi, Markéas, Mantovani, Moultaka und Looten). Ebenso gern probieren die vier jungen Musiker neue Konzertformen aus. So spielten sie live zu Stummfilmen von Friedrich Murnau und Buster Keaton. Das Quartett arbeitet generell gern in engem Austausch mit Experten und Künstlern verwandter Bereiche, so mit dem Musikwissenschaftler Bernard Fournier, dem Singer/Songwriter –M–, der kanadischen Sängerin Kyrie Kristmanson und dem Choreographen Thomas Lebrun.

Die erste CD des Quartetts war Werken von Franz Schubert gewidmet und erhielt sofort die Kritikerempfehlung der Zeitschrift "The Strad" (2009) .

In der Saison 2013/14 gehört das junge Ensemble zu den "Rising Stars” der European Chamber Hall Organisation (ECHO) und gastiert in diesem Rahmen in den wichtigsten europäischen Konzerthäusern.


Die japanische Künstlerin Mami Hagiwara

Die Pianistin Mami Hagiwara wurde in Hiroshima/Japan geboren und erhielt im Alter von fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht.

Nach ihrem Diplom an der Musikhochschule ihrer Heimatstadt erhielt sie 2005 ein japanisches Regierungsstipendium für ein Masterstudium am Conservatoire in Paris, das sie bei Jacques Rouvier und Prisca Benoit absolvierte.
Zu ihren Lehrern zählen außerdem Kazu Takamatsu, Mihoko Tanaka, Motoko Kojima und Claudio Soares. In Meisterkursen bei Henri Barda, Jörg Demus, Kevin Kenner und Boris Petrushansky erweiterte sie ihr Können.

Im Jahr ihres Abschlusses in Paris gewann sie als erste Japanerin überhaupt einen ersten Preis beim Internationalen Musikwettbewerb Genf. Bei der anschließenden Tournee konzertierte sie in Genf, Paris und München. Sie wurde zu zahlreichen Festivals u.a. nach Gstaad und Perigord eingeladen.

Seit 2010 studiert Mami Hagiwara Kammermusik bei Itamar Golan and Eric Le Sage in Paris.

Links:

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Hier können Sie sich den Flyer für die Saison 2013/2014 herunterladen. Er bietet weitere Informationen und die Möglichkeit, Karten zu bestellen.