Eine Lange Nacht über Frauen in der Manege

Freiheit - ein Drahtseilakt

Eine Akrobatin beim Festival International du Cirque de Monte-Carlo.
Die moderne Massenunterhaltung nahm unter anderem im Zirkus ihren Anfang. © dpa / picture alliance / Anastacia Makeeva
Von Daniela Herzberg und Anne Ipsen · 28.09.2019
Wagemut, Kraft und Geschicklichkeit: Frauen, die im Zirkus hart arbeiten und viel riskieren, finden dort manchmal auch die Freiheit für ungewöhnliche Lebensentwürfe. Ein Überblick von der Geschichte der Artistik bis in die Gegenwart.
Schon die frühesten Zeugnisse aus der Geschichte der Artistik zeigen Frauen, die über Schwerter springen und auf Händen gehen. Turmseilläuferinnen und kettensprengende Kraftartistinnen traten seit jeher auf Jahrmärkten auf. Als der Kampf um das Frauenwahlrecht begann, gaben die Frauen der Manege ein Beispiel für Wagemut, Kraft und Geschicklichkeit.

Tattersäle, Menagerien, Zirkuspaläste

Mit Tattersälen, Menagerien, festen Zirkuspalästen und reisenden Zeltzirkussen begann die moderne Massenunterhaltung, und viele dieser großen Unternehmen wurden von Prinzipalinnen oder Direktorinnen geführt. Bis in die Gegenwart hinein verfolgt diese "Lange Nacht", wie Frauen im Zirkus hart arbeiten, viel riskieren und manchmal die Freiheit für ungewöhnliche Lebensentwürfe finden.
Frauen aus der Generation der Kriegskinder erzählen, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg im Zirkus einen Neuanfang wagten, und junge Artistinnen berichten von ihrer Suche nach einem neuen Zirkus, der von großen Gefühlen erzählt und dabei immer noch nach Sägemehl riecht.
Die Erstsendung von "Freiheit – ein Drahtseilakt" war am 6. und 7.8.2016.
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