Edna O'Briens Buch über Boko-Haram-Opfer

"Darüber schreiben zu müssen, hat mich sehr verstört"

17:59 Minuten
Porträt der irischen Autorin Edna O'Brien, Edinburgh.
Edna O'Brien sagt, es sei sehr schwierig gewesen, über die entführten Mädchen zu schreiben: "Das Material war roh, es war sehr heftig, und ich konnte das auch nicht beschönigen." © Getty / Awakening
Edna O' Brien im Gespräch mit Frank Meyer · 22.07.2020
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"Das Mädchen" von Edna O‘Brien handelt von den Mädchen, die von Boko Haram entführt wurden. Die irische Autorin hat in Nigeria mit Opfern gesprochen: In ihrer Hauptfigur verdichtet sie deren Schmerz – den während der Entführung und den nach dem Entkommen.
Frank Meyer: Wie Frauen und Mädchen kämpfen müssen, eingeengt, unterdrückt werden, sich befreien – davon hat die vielfach ausgezeichnete, irische Autorin Edna O'Brien immer wieder erzählt. Das hat sie vor 60 Jahren getan, in ihrem ersten Buch "The Country Girls", und das tut sie jetzt mit einem Roman, der in Nigeria spielt, in "Das Mädchen", auch.
Edna O´Brien ist jetzt 89 Jahre alt, in ihrem neuen Buch bezieht sie sich auf die Entführung von 276 Mädchen aus einer Schule im Norden Nigerias durch die Terrorsekte Boko Haram. 2014 wurde in aller Welt darüber berichtet. Edna O´Brien, was war der Auslöser dafür, dass Sie einen Roman schreiben wollten über die Geschichte dieser Mädchen?
Edna O’Brien: Da war etwas tief in mir, das diesen Wunsch geweckt hat, diese Geschichte zu schreiben. Es war eine Mischung aus Wut und Mitgefühl. Beides war hilflos, da ich ja in England war und diese Ereignisse sich im Nordosten von Nigeria abgespielt haben. Ich hatte auch nur ein, zwei Texte darüber gelesen, was dort passiert war, was diesen Mädchen geschehen war und was ihnen angetan wurde.
Erst als ich etwas gelesen habe über ein Mädchen, das im Sambisa-Wald gefunden wurde und ein Baby dabei hatte, ein Mädchen, das den eigenen Namen nicht mehr wusste, nicht wusste, wo es war, und offensichtlich aufgrund der Dinge, die es erlebt hat, geistig verwirrt war, da war ich mir sicher, dass ich über dieses Thema schreiben möchte, dass ich selber nach Nigeria fahren möchte und tiefer in diese Geschichte eindringen möchte, dass ich darüber mehr erfahren möchte.
Ich hätte ja über viele verschiedene Geschichten schreiben können, und diese hat eben etwas in mir berührt – sonst hätte ich darüber nicht schreiben können. Es gibt ja wirklich viele Ereignisse auf der Welt. Ich hätte zum Beispiel nicht über die Ruinen von Syrien schreiben können, auch wenn ich diese im Fernsehen gesehen habe. Ich kann immer nur über etwas schreiben, was mir irgendwie selber so nahe ist, dass ich glaube, ein Verständnis dafür zu haben.
Was ich bisher gemacht habe, war ja immer, über Frauen in schwierigen Situationen zu schreiben, auch in meinen vorigen Büchern wie in "Country Girls" und so weiter. Da geht es immer um Frauen, die aus bestimmten Bedingungen, in denen sie sich befinden, fliehen möchten.
In "Country Girls", das in Irland spielt, sind das eher kleine Dinge: Dass die Mädchen oder die Frauen gerne in die Stadt wollen, dass sie ausbrechen wollen aus der Religion, die ihr Leben bestimmt, aus dieser Art von Unterdrückung. Dieses Buch jetzt ist wesentlich drastischer und anders als meine bisherigen Bücher in diesem Sinne, aber das war’s, was ich jetzt schreiben wollte.

"Die Gewalt ist so allgegenwärtig"

Meyer: Können Sie uns auch sagen, Edna O’Brien, was Sie vor allem erzählen wollten, was Sie transportieren wollten mit diesem neuen Roman?
O’Brien: Die Gewalt, um die es in dieser Geschichte geht, ist so allgegenwärtig und vor allem so bedrohlich, weil es eben keine Fluchtmöglichkeit gibt. Es gibt kein Entkommen für die Mädchen, keinen Horizont, auf den sie hinfiebern könnten oder so was.
Als ich diese Geschichte geschrieben habe, wollte ich die Menschen nicht verstören – wie Sie ja gesagt haben, dass Sie das wahrgenommen hätten als etwas Verstörendes –, sondern ich wollte Aufmerksamkeit dafür schaffen, auf diese Unerträglichkeit der Situation.
Mich haben auch diese Fragen beschäftigt: Wie halten diese Mädchen diese Situation aus? Wie schaffen sie es weiterzuleben, ohne sich umzubringen? Wie halten sie durch. Da ging es mir vor allem um menschliches Mitgefühl, nicht so etwas von oben herab, sondern wirklich mitzufühlen, wie Menschen so eine Situation aushalten. Denn es ist ja eine Geschichte, die heutzutage passiert, aber weitgehend ignoriert wird.
Meyer: Sie sind bei Ihren Themen geblieben, bei Gewalt gegen Mädchen und Frauen, mit denen Sie sich immer wieder beschäftigt haben. Aber trotzdem mussten Sie sich ein ganz anderes Land, eine ganz andere Kultur, Sprachen, Erfahrungen erschließen. Wie haben Sie das gemacht? Wie haben Sie Zugang gefunden zu den Frauen, die von Boko Haram entführt wurden, wie haben Sie ihre Geschichten erfahren?
O’Brien: Erstmal bin ich dafür nach Nigeria gefahren, also zweimal, zwei lange Aufenthalte dort – einmal in der Regenzeit und einmal in der Trockenzeit. In der Zeit habe ich Kontakt auf ziemlich komplizierten Umwegen zu den ehemaligen Insassen dieser Camps gehabt, zu den entführten Mädchen, und das lief ziemlich langsam ab.
Ich habe da Organisationen gehabt, die mich unterstützt haben, wie zum Beispiel Unicef oder verschiedene NGOs, die geholfen haben, Büros zu finden: Von Ärzten, Schwestern und so weiter, die die Mädchen behandelt hatten hinterher.

Treffen mit entkommenen Mädchen

Ich habe auch Mädchen getroffen, die entkommen sind. Ein Mädchen war gleich am ersten Tag geflohen. Sie hat es geschafft, aus dem Bus zu fliehen, der sie abgeholt hatte, die anderen haben es auf wundersame Weise geschafft, aus den Lagern zu entkommen. Es gab auch Mädchen, die im Austausch gegen Boko-Haram-Häftlinge in nigerianischen Gefängnissen freigekommen sind – das war dank der Bemühungen einer Schweizer Organisation.
Diese Mädchen habe ich nicht getroffen, da die direkt in bestimmte Zentren gekommen sind, wo man sie wieder umerziehen wollte oder ihnen irgendwie helfen wollte. Ich hoffe, ihnen ist geholfen worden, ich weiß nicht, was mit ihnen passiert ist.
Die neun bis zehn Mädchen, die ich getroffen habe, sind alle selber entkommen. Geholfen hat mir da besonders Frau Dr. Obe, die dieses Thema auch in die Welt gebracht hat. Von ihr stammt der Slogan "Bring Back Our Girls", für den sie ja weltweit Unterschriften gesammelt hat und der sich überall verbreitet hat, wo auch Michelle Obama unterschrieben hat.
Ich habe die Mädchen entweder einzeln oder zu zweit getroffen. Fast alle von ihnen hatten Babys, die sie aufgrund der Vergewaltigung dort bekommen haben. Alle von ihnen waren schüchtern, sehr bescheiden und wollten auch nicht zu viel reden, besonders nicht über die sexuelle Gewalt, die sie erfahren haben, und den Schrecken und die Schande, die das bedeutet hat für sie.
Aber vielleicht kann ich ja mal einen Eindruck geben von dem, was mir da erzählt worden ist: Da ging es um Situationen, wie sie in ihrem Schlafsaal waren. Wie sie Hunger hatten. Wie sie auf dem Boden waren, wie sie vielleicht nur ein paar Nüsse zu essen hatten.

"All diese Stimmen in einer Figur vereint"

Viele Details, die ich erhalten habe, kamen von Ärztinnen oder Traumaspezialisten, besonders über die physischen Aspekte der Vergewaltigung und ihres Lebens dort und was diese Lebensumstände mit ihnen gemacht haben. Teile der Informationen stammen von den Mädchen selber. Ich hatte sie dann manchmal auf Träume angesprochen, was dann wieder Ideen für weitere Fragen brachte.
Es war immer ein Dolmetscher zugegen und eine ältere Person, meistens ein älterer Mann mit am Tisch, damit ich ihnen nicht zu viel abverlange, damit die Situation unter Kontrolle bleibt. Es war eine schwierige Situation, aber ich erhielt auch viele sehr detaillierte Informationen, was die Mädchen durchgemacht haben und vor allem auch, wie sie dort selber zu Dschihadistinnen trainiert werden sollten. Das waren auch Informationen, die ich erhalten habe.
Ich habe nicht über alle diese Mädchen geschrieben, das geht gar nicht, aber ich habe es so gemacht wie in einem griechischen Drama, ich habe all diese Stimmen zusammengenommen und sie in einer Figur vereint. Dieses Mädchen Maryam aus meinem Buch, deren Stimme steht sozusagen für die Erfahrung all dieser Mädchen, die ich hier zusammengetragen habe, auch von Informationen von Müttern, Ärztinnen und so weiter.
Die Mädchen, die von ihrer Flucht erzählt haben, das war auch noch ein interessanter Punkt: Die Flucht hat funktioniert, weil die Boko-Haram-Angehörigen ja auch Nachschub besorgen mussten, Waffen kaufen, Lebensmittel besorgen und so weiter – und die Lager dann gelegentlich unbewacht waren, sodass die Mädchen in den Wald laufen konnten. Allerdings waren die Strafen, wenn sie geschnappt wurden, so immens und so schrecklich, dass die Angst zu fliehen bei sehr vielen größer war als der Horror zu bleiben. Das muss immer abgewogen werden, was nun das Schlimmere ist.
Was auch ein weiterer interessanter Punkt ist, der alle Mädchen betraf, wenn sie wieder zurückgekommen sind: Wenn ihnen denn die Flucht gelungen ist, kamen sie oft in Gemeinschaften, die sie gar nicht wollten, die sie dann als Buschfrauen bezeichnet haben, die dann am Ende noch die Ehre der Familie beschmutzen.

Was passierte nach der Flucht?

Meyer: Was die Hauptfigur Maryam in Edna O’Briens Roman erlebt, ist schrecklich. Aber auf andere Weise schrecklich ist, was sie nach ihrer Flucht erlebt, bei ihrer Rückkehr in ihr Dorf und ihre Familie. Sie wird da wie eine Aussätzige behandelt. Deshalb die Frage, Edna O'Brien – was haben Sie in Nigeria darüber erfahren, wie mit diesen entführten Frauen umgegangen wird nach ihrer Rückkehr?
O’Brien: Ich war sehr schockiert und überrascht, weil ich im Fernsehen was ganz anderes gesehen hatte. Da hatte ich gesehen, dass ein Fest gefeiert wurde, als diese Mädchen nach den Verhandlungen befreit worden waren, dass die Leute getanzt haben vor Freude, dass sie gefeiert haben – das habe ich im Fernsehen gesehen. Es schien so, als ob alle glücklich und froh darüber wären.
Aber in Wirklichkeit war das so, dass diese Mädchen gar nicht nach Hause gekommen sind. Das war eher ein PR-Event, also so eine Veranstaltung für die Werbung, dass man diese Aktion durchgeführt hat. In Wirklichkeit sind sie wirklich von ihren Eltern getrennt worden und diese Zentren geschickt worden, wo sie wieder umerzogen werden sollten.
Für das Zurückweisen dieser Mädchen gab es drei verschiedene Gründe: Der erste war, dass diese Mädchen potenziell gefährlich waren, dadurch, dass Boko Haram sie suchen kann.
Der zweite Grund war die Zurückweisung des sogenannten verschmutzten Blutes: Diese Mädchen hatten Babys von fremden Vätern, von Männern eines anderen Stammes – dieses Blut würde das Blut der eigenen Gruppe, des eigenen Volkes verunreinigen. Man hatte auch Angst, dass dieses Baby dann selber zu einem Mörder werden könnte, dass es Mord im Blut haben könnte.
Der dritte Grund war, dass diese Mädchen niemals einen Ehemann würden finden können, diese verseuchten Mädchen, als die sie angesehen worden waren. So wären sie dann zu einer finanziellen Last geworden.

In die Anonymität der Stadt

Das passierte nicht in allen Familien, manche holten auch ihre Töchter zurück und schafften es, sie dann in die Städte zu bringen, wo die Anonymität der Stadt ihnen ermöglichte, ein normales Leben zu führen, ohne jetzt als Buschfrau oder so bezeichnet zu werden.
Ich weiß zum Beispiel von einem Mädchen, mit dem ich gesprochen habe, dass zu ihrer Rückkehr tatsächlich eine Party im Dorf gefeiert wurde. Dann kamen aber Drohungen, es stand an den Wänden: Wir finden dich, wir wissen, wo du bist und so weiter, verschiedenste Drohungen, die dann dazu geführt haben, dass dieses Mädchen nachts heimlich in einem Lastwagen versteckt das Dorf in Richtung Stadt verlassen hat.
Nur als Beispiel dafür, wie arm diese Familien sind, muss ich erwähnen, dass dieses Mädchen stolz darauf war, dass sie von ihren Eltern zum Abschied einen Apfel geschenkt bekommen hat für diese extrem lange, beschwerliche Reise in die Stadt. Dieser Apfel war für sie ein Beweis der Liebe ihrer Eltern. Ich finde, das zeigt ganz gut diese zersplitterte Gesellschaft, in der überall Gefahr lauert, in der der Hunger dominiert, in der Aberglaube herrscht und Angst.
Das ist ein Riesenproblem, diese Armut, dass es so viele arme Menschen gibt jenseits dieser Gewalttaten, die passieren. Da müsste schon eine sehr gute, sehr tatkräftige Regierung mit wirklich großem Herzen ran, um dieses Problem lösen zu können.
Für uns Europäer wären diese harten Leben, wie diese Mädchen oder die Menschen dort überhaupt es führen, kaum vorstellbar. Diese Kraft, am Leben zu bleiben, gegen alle Umstände zu kämpfen und zu suchen, nur für ein bisschen Reis oder Mais, und dieses Leben auf diesen kleinen Höfen mit den Minifeldern und so weiter, das ist definitiv kein süßes Leben.

"Die Leser sollten es fühlen"

Meyer: Das Buch, das Sie geschrieben haben, öffnet einem die Augen. Es ist auch manchmal schmerzhaft zu lesen wegen der Dinge, von denen Sie erzählen. Sie haben das jetzt mit über 80 – Sie sind jetzt 89 – auf sich genommen, dieses Buch zu schreiben und der Welt von diesen Dingen zu erzählen. Wie schmerzhaft war das eigentlich für Sie selbst?
O’Brien: Es war sehr schwierig, das zu schreiben, es war wirklich mein schwierigstes Buch bisher. Das Material war roh, es war sehr heftig, und ich konnte das auch nicht beschönigen. Ich musste mich diesem Schicksal dieser Mädchen stellen, es sozusagen in mir tragen. Man muss ja den Geist einer Geschichte durchdringen, genauso wie man den Geist einer Figur durchdringen muss, um glaubhaft über sie schreiben zu können.
Was die Logistik betrifft, musste ich die Menschen finden, die bereit waren zu reden, und das war auch eine ganz schön komplizierte Angelegenheit. Ich bin froh, dass ich es geschrieben habe. Es ist ein kurzes Buch, aber es hat doch ein paar Jahre gedauert, und ich habe lange Jahre daran gesessen – von der ersten Version bis zur fünften und so weiter, man kennt das.
Aber das Schmerzhafteste war, in diese Geschichte so einzusteigen, als wäre es meine eigene. Ein Beispiel: Das Mädchen aus der Geschichte freut sich darauf, wenn sie nach Hause kommt, ihre Familie wiederzusehen. Und sie kommt an, und ihre Mutter ist verrückt und der Vater ist tot, und was bleibt, ist ihre Liebe zu ihrem Baby. Das bleibt.
Mir wurde gesagt, dass das eigentlich ein Buch über eine Mutter und ihr Kind ist, mehr noch als über die Entführung und so weiter, über die Beziehung, diese Verbindung, die diese Mutter zu ihrem Kind hat. In diesem Fall ist das Baby die Verbindung zur Menschlichkeit.
Obwohl es ja von einem Vergewaltiger stammt und sie noch nicht einmal weiß von wem, ist es für sie das Schlimmste, was sie sich vorstellen kann, von ihrem Kind getrennt zu werden. Und als das passiert, macht das alles noch viel, viel schlimmer, denn das kommt auch vor, dass Mädchen von ihren eigenen Familien in einen Raum gesperrt werden ohne Fenster und dort festgehalten werden, weil man sie aus den benannten Gründen aus dem Weg haben möchte.

"Man kann ein Buch nicht in einem Vakuum schreiben"

Das zu erfahren und darüber schreiben zu müssen, hat mich wirklich sehr verstört, denn man kann ein Buch ja auch nicht in einem Vakuum schreiben. Ich habe sehr viel recherchiert, hatte auch viel Hilfe, aber es geht eben auch um den Aspekt der Kunst – wenn Sie mir diesen Ausdruck erlauben –, und das ist sehr schwierig in so einem Zusammenhang. Ich konnte ja nicht einfach journalistisch diese Geschichte aufschreiben, auch wenn viele Journalisten das ganz hervorragend machen.
Aber die Leser sollten es so fühlen, als ob sie diese Geschichte selber schreiben oder selber erleben. Dafür musste die Sprache stimmen, dafür musste der Rhythmus stimmen, es musste alles in einem Fluss passieren, und das war für mich sowohl geografisch, weil ja auch unbekannt, als auch emotional viel schwieriger als in den Büchern bisher.
Ich erinnere mich, an einem Weihnachtstag war ich zu einem Mittagessen eingeladen, und ich dachte die ganze Zeit beim Essen daran, dass ich, wenn ich dann um vier Uhr zurück nach Hause komme ungefähr, dass ich mich dann wieder an diese Geschichte setzen muss, dass ich dann wieder dieser Geschichte ausgeliefert bin. Es ist ja eine Form von Besessenheit, die man als Autor hat. Die Geschichte ruft einen förmlich zurück, man kommt nicht mehr weg davon. Also kurz gesagt: Es war nicht einfach.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandfunk Kultur macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen. Das Gespräch wurde übersetzt von Marei Ahmia

Edna O'Brien: "Das Mädchen"
Aus dem Englischen von Kathrin Razum
Hoffmann und Campe, Hamburg 2020
256 Seiten, 23 Euro

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