Mit experimenteller Archäologie das alte Ägypten begreifen: Die Ägyptologin Dora Goldsmith analysiert die Duftwelt der antiken Hochkultur und baut sie nach. Denn Gerüche spielten in der ägyptischen Gesellschaft eine zentrale Rolle.
Eine Echtzeit über Gerüche und das Riechen: über die Angst vor Schweißgeruch, Gourmet-Gewürzmischungen und den Geruch der alten ägyptischen Hochkultur. Und über den Verlust des Geruchssinns und wie wir dadurch einen Teil unserer Welt verlieren.
Die Künstlerin Christiane Löhr hat ein Auge für das, was wir häufig übersehen: Disteln, Fruchtkelche, Samenstände, Kletten. Aus ihnen formt sie kleine Skulpturen. Sie ist dabei mehr Mathematikerin als Naturfreundin.
Die Echtzeit schaut sich Samen, Sporen und Blütenstaub ganz genau an: als Werk der Künstlerin Christiane Löhr, unter dem Elektronenmikroskop von Forschern und sogar als Baustoffe in der Architektur.
Passt wie angegossen: Menschen, die in einem Rollstuhl unterwegs sind, können sich diese in enger Abstimmung mit Firmen herstellen lassen. Die Gefährte werden an persönliche Bedürfnisse angepasst.
Rollstuhl designen, streunende Katzen, zirkulierende Texte und nostalgische Straßenbahnen. Dass Menschen, Dinge oder Tiere in Bewegung sind, hat viele Aspekte. Ein Thema – vier Facetten.
Palmkohl und Eichblattsalat im Winter anbauen, auf Freiflächen? Klingt wie eine verrückte Idee – ist es aber nicht. Im Wiener Augarten, direkt neben den Sängerknaben, kümmert sich ein gemeinnütziger Verein genau darum. Und es schmeckt auch noch.
Es ist kalt und es könnte noch kälter werden. In diesem Corona-Jahr gibt es keine Flucht vor dem Winter. Die Kälte hat aber auch schöne Seiten. Wir ertragen wie „The Iceman“ Wim Hof tiefe Temperaturen, essen Eis-Salat und stellen den neusten Mützentrend vor.
Ein Millionenpublikum erreichen Youtube-Sternchen wie Karina Garcia oder Bibi mit Videos, in denen sie Slime herstellen: aus Marshmallows, Nutella oder Rasierschaum und allerhand Glitzerkram. Was finden Kinder und Jugendliche am Schleim bloß so toll?
Corona lässt unseren Lebensraum auf wenige Quadratmeter zusammenschrumpfen. Es muss doch einen Ausweg geben. Um kleine, pandemiekonforme Fluchten aus den eigenen vier Wänden geht es in dieser Echtzeit.
Kein Typ fürs Hotel: Der Autor und Reporter Stephan Orth übernachtet von jeher in Privatwohnungen, wenn er unterwegs ist. Auf diese Weise hat er schon Russland, China und den Iran bereist. Und nun auch Saudi-Arabien.
Yentl und Laura sind eineiige Zwillinge. Aber sie sind sich nie richtig ähnlich: Laura mag Jungssachen und hat mit zwölf eine feste Freundin. Als Teenager entscheidet sie, Laurens zu werden. Was bedeutet das für die Geschwisterbeziehung?
Eineiige Zwillinge, die plötzlich nicht mehr identisch sind, Geschwister, die dasselbe sehen und malen und zwei Brüder, die versuchen ihre räumliche Distanz zu überwinden. Die "Echtzeit" erzählt von der längsten Beziehung unseres Lebens.
Essen zum Mitnehmen, weil Essen gehen nicht möglich ist: In der Pandemie hat Take-away für Restaurants und verhinderte Gäste eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Die Gastrokritikerin Tina Hüttl erklärt ein Phänomen mit Hindernissen.
Von Genuss über Kommunikation bis hin zur Mode: Auf vielen Gebieten unseres Lebens sind Missverständnisse oft nicht zu vermeiden – und sind manchmal sogar programmiert. Ein Thema vier Facetten.
Ob gotische Kathedralen oder Betonbauten aus den 1970er-Jahren: Bauwerke können Angst und Ehrfurcht einflößen, sagt Architekturhistoriker Felix Torkar. Bei der Modernisierung von Stadträumen geht es daher auch darum, "Angsträume" abzuschaffen.
Angst ist ein alter Vertrauter – überlebenswichtig, aber oft auch hinderlich. In der Echtzeit gehen wir diesem Gefühl auf den Grund. Es geht um die Furcht vor der Nacht und Spinnen, um Architektur und Popkultur.
Frierende Damen, eingeschneite Ponys und erotische Ekstase unterm Weihnachtsbaum: Ein Musikprogramm für ein Weihnachtsfest, das es so noch nicht gegeben hat.