Du dödl di

Von Thomas Klug · 04.05.2013
Wo Berge, Dialekt und vielleicht auch der Föhn zusammentreffen, lebt eine merkwürdige Folklore: menschengemachte Laute, die klingen wie Holleridirijoäh oder Du Dödl di. Was bringt Menschen zu Holleridirijoäh? Und warum klatschen andere Beifall für dieses Du dödl di?
Es sei Ausdruck von Kraft, Lebensfreude und Liebe zur Natur – so sagen sie in der Region um die Chiemgauer Alpen. Tradition sei es obendrein. Dass Jodeln auch Zukunft hat, wissen wir seit Loriot. Er hat die Jodelschule zum Sketch-Klassiker gemacht. Im Chiemgau gehört das Selber-Jodeln zum Programm, dort gibt es tatsächlich Kurse, in denen man jodelt und wandert. Die Landschaft ist wie dafür gemacht. Doch wie werden im Chiemgau Menschen zu Jodlern? Klappt jodeln auch anderswo, wenn man es in Bayern gelernt hat? Und was alles hat das mit Richard Wagner zu tun? Thomas Klug schaut in die Landschaft und sucht nach Antworten.

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