Drittel des Lebens
Wir unterdrücken und bekämpfen ihn, wir zögern ihn hinaus, wir geben uns ihm hin. Der Schlaf steht für Erholung, Traum und Aufbruch. Er steht für Intimität und Liebeslust und an ihm haftet der Ruch von verpasstem Leben, Faulheit und Arbeitsscheu.
In der Mythenwelt der Griechen wohnt der Schlafgott Hypnos in einer Höhle auf der Insel Lemnos, durchflossen von Lethe, dem Strom des Vergessens. Der Gott, Bruder des Thanatos (Tod) und Sohn der Nyx (Nacht), ruht auf weichem Lager, von der zahllosen Schar seiner Söhne, den Träumen umgeben.
Das Bild vom Schlaf als Todes Bruder ist uns erhalten geblieben.
Das Wachen ist nur eine andere Art des Träumens und der Tod nur das, was wir Schlaf nennen, sagt Jorge Luis Borges in einem Gedicht.
Der Schlaf ist eine unerschöpfliche Phantasiequelle für die Literatur:
Der schlafende Mensch als Objekt der Begierde und der getriebene Schlaflose, der glückliche Träumer und Alptraumbedrückte und derjenige, der als ein anderer erwacht.
Wie geht der Mensch mit dem Schlaf um? Wie nutzt er ihn, wehrt sich, lässt sich ein?
Theorien über den Schlaf gibt es seit Menschengedenken, aber die Schlafforschung ist erst wenige Jahrzehnte alt. Wir wissen mehr über den Kulturwandel des Schlafzimmers als über den Schlaf selbst.
Im Schlaflabor werden Hirnströme, Augenbewegungen und Muskeltonus gemessen. Das fördert wichtige Erkenntisse über physiologische Abläufe zutage, aber dem Geheimnis des Schlafs können wir uns nur über Metaphern nähern, warum wir letztlich schlafen, wissen auch die Forscher nicht.
Der Schlaf ist ein Zustand der Ruhe eines Tieres oder des Menschen. Dabei unterscheiden sich viele Lebenszeichen von denen des Wachzustands. – Weiterlesen unter: Wikipedia: Schlaf
"Ich verstehe nur, dass ich, solange ich schlafe, weder Furcht noch Hoffnung, weder Mühseligkeit noch Wonnen habe. Heil dem, der den Schlaf erfunden hat, diesen Mantel, der alle menschlichen Gedanken deckt, dies Gericht, das den Hunger vertreibt, dies Wasser, das den Durst in die Flucht schlägt, dies Feuer, das die Kälte erwärmt, diese Kälte die die Hitze mäßigt, kurz die allgemeine Münze, für welche man alles kaufen kann, Waage und Gewicht, womit der Hirte und der König, der Einfältige und der gescheite Kopf gleich abgewogen und gleich schwer befunden werden. Nur eins hat der Schlaf, was vom Übel ist, wie ich habe sagen hören, nämlich dass er dem Tode ähnlich sieht, weil zwischen einem Schlafenden und einem Gestorbenen sehr wenig Unterschied ist."
(Sancho Pansa, in: Don Quichote)
Jürgen Zulley, Schlafforscher
Schlaf - Schlafschule - Schlafseminar
Schlaftrainer.de ist ein moderner, kostenfreier Beratungsdienst für eine persönliche, individuelle Expertenbeurteilung des Schlafverhaltens. Er richtet sich an alle, die mehr über gesundes Schlafen wissen möchten, eigene Schlafstörungen bewerten lassen wollen oder persönlich zugeschnittene Anregungen für noch mehr Schlafvergnügen umsetzen möchten. Der Schlaftrainer.de wurde u.a. entwickelt von Prof. Dr. Jürgen Zulley.
"Als ich den Schlaf verlor, habe ich die andere Seite des Lebens entdeckt. Wenn man weiß, was eine "nuit blanche", eine Nacht ohne Schlaf, wirklich ist, dann kann man das vielleicht verstehen. Wenn das monatelang anhält, jahrelang, dann bekommt man eine ganz andere Sicht auf das Leben. Ich war ein Aussätziger geworden. Alles, was ich vergöttert hatte, war weg, ich hatte das Gefühl, unheilbar zu sein, jedenfalls war ich nicht mehr wie die anderen. Und das ist einfach zu verstehen: Wenn Sie schlafen, beginnen Sie mit jedem Tag ein anderes Leben. Sie haben am Morgen den Eindruck, dass etwas Neues beginnt. Wenn Sie aber nicht schlafen, dann beginnt auch nichts: um acht Uhr morgens sind Sie der, der Sie um acht Uhr abends gewesen waren. Das Leben ist nur auszuhalten in der Diskontinuität. Schlafen ist Vergessen, und Sie vergessen nicht, wenn Sie nicht schlafen. Sie haben den Eindruck, Sie lebten in einer kontinuierlichen Zeit, und das ist eine unheimliche Erfahrung."
(Emile Cioran)
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin befasst sich als wissenschaftliche Gesellschaft mit der Erforschung des Schlafes und seiner Störungen sowie mit der klinischen Diagnostik und Therapie von Schlaf-Wach-Störungen.
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)
Diese Homepage will Aufmerksam machen auf das gefährliche Schnarchen und dessen Folgen. Wenn "nur" geschnarcht wird, ist es sicherlich störend, jedoch wenn auch Atemaussetzer auftreten, handelt es sich um die ernstzunehmende Krankheit "Schlafapnoe".
Schlafapnoe e.V.
"Frühmorgens war's. In schwerem Schlaf lag die Unselige,
das Antlitz bleicher als das Kissen, wo sie ruhte.
Kalt, starr und unbeweglich, schien sie schon gebettet
zum ew'gen Schlaf, in letztem Frieden, auf der Bahre.
Kein Atemzug war hörbar. Schon versiegelt schienen die Lippen von dem Tod: so rein, so fest geschlossen."
(d'Annunzio)
Flann O'Brian
Golden Hours
Die goldenen Stunden des Myles na gCopaleen. Kolumnen aus der 'Irish Times' 1940-1945. Hrsg. u. m. e. Einl. v. John Wyse Jackson. Aus d. Engl. v. Harry Rowohlt Originaltitel: Flann O'Brien At War
2004 Kein & Aber
Wolfgang Hildesheimer
Tynset
Ausgezeichnet mit dem Bremer Literaturpreis 1965.
Suhrkamp
Fernando Pessoa
Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares
Hrsg. v. Richard Zenith Originaltitel: Livro do Desassossegro
2003 Ammann
Viola Roggenkamp
Familienleben
Roman.
2004 Arche Verlag
"Fühlen, dass Wachen ein anderer Schlaf ist,
der träumt, dass er nicht träumt, und dass der Tod,
den unser Fleisch fürchtet, dieser Tod ist
aus jeder Nacht, den wir Schlaf nennen."
(aus: Jorge Luis Borges "Ars Poetica")
Susanne Holst, Ulrike Meiser
Gesunder Schlaf
Schlafstörungen: So erkennen Sie die Ursachen. Die besten Behandlungen: So schlafen Sie wieder gut. Ausgeruht und leistungsfähig: Tipps und Tricks für ein erholsames Schlafklima. Der große TRIAS-Ratgeber
2004 Trias
Petra Kunze, Helmut Keudel
Schlafen lernen
Sanfte Wege für Ihr Kind. GU Ratgeber Kinder
2004 Gräfe & Unzer
Das Bild vom Schlaf als Todes Bruder ist uns erhalten geblieben.
Das Wachen ist nur eine andere Art des Träumens und der Tod nur das, was wir Schlaf nennen, sagt Jorge Luis Borges in einem Gedicht.
Der Schlaf ist eine unerschöpfliche Phantasiequelle für die Literatur:
Der schlafende Mensch als Objekt der Begierde und der getriebene Schlaflose, der glückliche Träumer und Alptraumbedrückte und derjenige, der als ein anderer erwacht.
Wie geht der Mensch mit dem Schlaf um? Wie nutzt er ihn, wehrt sich, lässt sich ein?
Theorien über den Schlaf gibt es seit Menschengedenken, aber die Schlafforschung ist erst wenige Jahrzehnte alt. Wir wissen mehr über den Kulturwandel des Schlafzimmers als über den Schlaf selbst.
Im Schlaflabor werden Hirnströme, Augenbewegungen und Muskeltonus gemessen. Das fördert wichtige Erkenntisse über physiologische Abläufe zutage, aber dem Geheimnis des Schlafs können wir uns nur über Metaphern nähern, warum wir letztlich schlafen, wissen auch die Forscher nicht.
Der Schlaf ist ein Zustand der Ruhe eines Tieres oder des Menschen. Dabei unterscheiden sich viele Lebenszeichen von denen des Wachzustands. – Weiterlesen unter: Wikipedia: Schlaf
"Ich verstehe nur, dass ich, solange ich schlafe, weder Furcht noch Hoffnung, weder Mühseligkeit noch Wonnen habe. Heil dem, der den Schlaf erfunden hat, diesen Mantel, der alle menschlichen Gedanken deckt, dies Gericht, das den Hunger vertreibt, dies Wasser, das den Durst in die Flucht schlägt, dies Feuer, das die Kälte erwärmt, diese Kälte die die Hitze mäßigt, kurz die allgemeine Münze, für welche man alles kaufen kann, Waage und Gewicht, womit der Hirte und der König, der Einfältige und der gescheite Kopf gleich abgewogen und gleich schwer befunden werden. Nur eins hat der Schlaf, was vom Übel ist, wie ich habe sagen hören, nämlich dass er dem Tode ähnlich sieht, weil zwischen einem Schlafenden und einem Gestorbenen sehr wenig Unterschied ist."
(Sancho Pansa, in: Don Quichote)
Jürgen Zulley, Schlafforscher
Schlaf - Schlafschule - Schlafseminar
Schlaftrainer.de ist ein moderner, kostenfreier Beratungsdienst für eine persönliche, individuelle Expertenbeurteilung des Schlafverhaltens. Er richtet sich an alle, die mehr über gesundes Schlafen wissen möchten, eigene Schlafstörungen bewerten lassen wollen oder persönlich zugeschnittene Anregungen für noch mehr Schlafvergnügen umsetzen möchten. Der Schlaftrainer.de wurde u.a. entwickelt von Prof. Dr. Jürgen Zulley.
"Als ich den Schlaf verlor, habe ich die andere Seite des Lebens entdeckt. Wenn man weiß, was eine "nuit blanche", eine Nacht ohne Schlaf, wirklich ist, dann kann man das vielleicht verstehen. Wenn das monatelang anhält, jahrelang, dann bekommt man eine ganz andere Sicht auf das Leben. Ich war ein Aussätziger geworden. Alles, was ich vergöttert hatte, war weg, ich hatte das Gefühl, unheilbar zu sein, jedenfalls war ich nicht mehr wie die anderen. Und das ist einfach zu verstehen: Wenn Sie schlafen, beginnen Sie mit jedem Tag ein anderes Leben. Sie haben am Morgen den Eindruck, dass etwas Neues beginnt. Wenn Sie aber nicht schlafen, dann beginnt auch nichts: um acht Uhr morgens sind Sie der, der Sie um acht Uhr abends gewesen waren. Das Leben ist nur auszuhalten in der Diskontinuität. Schlafen ist Vergessen, und Sie vergessen nicht, wenn Sie nicht schlafen. Sie haben den Eindruck, Sie lebten in einer kontinuierlichen Zeit, und das ist eine unheimliche Erfahrung."
(Emile Cioran)
Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin befasst sich als wissenschaftliche Gesellschaft mit der Erforschung des Schlafes und seiner Störungen sowie mit der klinischen Diagnostik und Therapie von Schlaf-Wach-Störungen.
Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)
Diese Homepage will Aufmerksam machen auf das gefährliche Schnarchen und dessen Folgen. Wenn "nur" geschnarcht wird, ist es sicherlich störend, jedoch wenn auch Atemaussetzer auftreten, handelt es sich um die ernstzunehmende Krankheit "Schlafapnoe".
Schlafapnoe e.V.
"Frühmorgens war's. In schwerem Schlaf lag die Unselige,
das Antlitz bleicher als das Kissen, wo sie ruhte.
Kalt, starr und unbeweglich, schien sie schon gebettet
zum ew'gen Schlaf, in letztem Frieden, auf der Bahre.
Kein Atemzug war hörbar. Schon versiegelt schienen die Lippen von dem Tod: so rein, so fest geschlossen."
(d'Annunzio)
Flann O'Brian
Golden Hours
Die goldenen Stunden des Myles na gCopaleen. Kolumnen aus der 'Irish Times' 1940-1945. Hrsg. u. m. e. Einl. v. John Wyse Jackson. Aus d. Engl. v. Harry Rowohlt Originaltitel: Flann O'Brien At War
2004 Kein & Aber
Wolfgang Hildesheimer
Tynset
Ausgezeichnet mit dem Bremer Literaturpreis 1965.
Suhrkamp
Fernando Pessoa
Das Buch der Unruhe des Hilfsbuchhalters Bernardo Soares
Hrsg. v. Richard Zenith Originaltitel: Livro do Desassossegro
2003 Ammann
Viola Roggenkamp
Familienleben
Roman.
2004 Arche Verlag
"Fühlen, dass Wachen ein anderer Schlaf ist,
der träumt, dass er nicht träumt, und dass der Tod,
den unser Fleisch fürchtet, dieser Tod ist
aus jeder Nacht, den wir Schlaf nennen."
(aus: Jorge Luis Borges "Ars Poetica")
Susanne Holst, Ulrike Meiser
Gesunder Schlaf
Schlafstörungen: So erkennen Sie die Ursachen. Die besten Behandlungen: So schlafen Sie wieder gut. Ausgeruht und leistungsfähig: Tipps und Tricks für ein erholsames Schlafklima. Der große TRIAS-Ratgeber
2004 Trias
Petra Kunze, Helmut Keudel
Schlafen lernen
Sanfte Wege für Ihr Kind. GU Ratgeber Kinder
2004 Gräfe & Unzer

Im Schlaflabor wird die Wirkung des Schlafes eingehend erforscht© FZI

Fluglärm kann einem den Schlaf rauben© AP