"Discovery" startet ins All

Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa ist zuversichtlich, dass der für heute geplante Start des Spaceshuttles "Discovery" reibungslos funktionieren wird. Nach dem Absturz der "Columbia" 2003 habe man alles für eine erfolgreiche Mission getan, meinte der Nasa-Direktor für das ISS-Programm, Jesko von Puttkamer.
Die amerikanische Raumfahrtbehörde Nasa ist zuversichtlich, dass der für heute geplante Start des Spaceshuttles "Discovery" reibungslos funktionieren wird.

Im Deutschlandradio Kultur sagte der Nasa-Direktor für das ISS-Programm, Jesko von Puttkamer, man habe alles dafür getan, keine Kosten gescheut und zweieinhalb Jahre mit großem personellem Aufwand gearbeitet. Trotzdem sei ein gewisses Risiko, das Unvorhergesehenes eintritt, immer vorhanden.

Der erste Start einer Raumfähre nach dem Absturz der "Columbia" bedeute einen wichtigen Neuanfang, unterstrich von Puttkamer. Würde man diesen Schritt jetzt nicht wagen, würden sich die wissenschaftlichen Forschungsprojekte der internationalen Raumstation ISS weiter verzögern. Auch die Realisierung des Auftrags von US-Präsident Bush, möglichst bald zum Mond und zum Mars zu reisen, würde sich weiter in die Zukunft verschieben.

Der Nasa-Manager betonte, der heutige Shuttle-Start sei "nur ein Glied in einer Kette der Exploration". "Das schulden wir der Zukunft. Das schulden wir der Jugend." Würde man den Mut verlieren und aufgrund der vielen gescheiterten Missionen in der Geschichte der Nasa aufgeben, "dann wäre diese Kette zerrissen und es würde lange dauern, bis eine neue Generation herangewachsen ist, die entsprechend motiviert ist".