Die wachsende Lust am Barbershop-Gesang

Aus dem Friseurgeschäft auf die Konzertbühne

Ein Frauenchor in rot-schwarzen Glitzerkostümen und Hüten.
Das Ensemble "Rönnige Showcase" setzt gern auf schillernde Kostüme. © BinG! Barbershop in Germany e.V. / Konstantin Volkmar
Gast: Maximilian Hilz; Moderation: Olga Hochweis · 27.05.2020
BinG! steht für "Barbershop in Germany" und ist die zentrale Adresse für den sogenannten Barbershop-Gesang in Deutschland.
Diese ganz spezielle US-amerikanische Gattung der homophonen A-cappella-Musik hat ihren Namen vermutlich von den Herrenfriseuren der Südstaaten-Barbershops, die im späten 19. Jahrhundert als soziale und musikalische Zentren für Männer dienten. Ein Klavier konnten sich damals die wenigsten leisten. Das förderte die Anfänge des Barbershop-Gesangs in den USA.
Vier Sänger in Anzügen halten sich jeweils eine Banane ans Ohr, als sei sie ein Handy.
"Newfangled Four" aus den USA.© BinG! Barbershop in Germany e.V. / Konstantin Volkmar
Dortmund ist seit 1991 das Zentrum des deutschen Barbershop-Gesangs. Anfang April fielen die (alle zwei Jahre stattfindenden) Deutschen Meisterschaften, ebenso wie die Weltmeisterschaften für gemischte Barbershop-Chöre und -Quartette, dem Corona-Virus zum Opfer. Maximilian Hilz ist der 1. Vorsitzende des Vereins BinG! Er gibt Auskunft über die aktuelle Situation und neue Entwicklungen.
Porträt eines jungen Mannes, der in die Kamera lächelt.
Maximilian Hilz ist 1. Vorsitzender des BinG! Barbershop in Germany e.V.© Maximilian Hilz / Jan Kohnert
Der Austausch von Erfahrungen, das Netzwerken und die Qualitätssteigerung einer wachsenden Zahl von Barbershop-Gruppen in Deutschland geht weiter.
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