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Nie wurde auf dem Buchmarkt so lauthals gesungen, gezirpt, gerufen, gekeckert und angeschlagen wie in diesem Frühjahr. Vögel bevölkern die Fantasie und damit auch die Literatur und ihre Randbezirke.
Literatur und Vögel gehören schon immer zusammen. Schließlich war das maßgebliche Schreibwerkzeug der Dichter jahrhundertelang die Feder - als könnte die Menschheit schreibend ihrem Traum vom Fliegen näherkommen.
Nie gab es mehr Amsel-Gedichte. (picture alliance / Hinrich Bäsemann)
Auch im Computerzeitalter vermehren sich diese Bücher weiterhin sehr gut. Nie gab es mehr Amselgedichte, Entenerzählungen, Elsterromane und Kampfläuferprosa. Selbst der Rotrückenwürger, auch Neuntöter genannt, erfährt zärtliche Aufmerksamkeit. Helen Macdonald lässt auf "H wie Habicht" "Falke" folgen, und bei den Sachbüchern heben die "Genies der Lüfte" gleich schwarmweise ab. Ein Streifzug über den Trend zum Federvieh und die neue Leselust auf Vögel.
Sendemanuskript als Download im PDF-Format
Helen Macdonald: "Falke" - Könige der Lüfte
(Deutschlandfunk Kultur, Lesart, 30.03.2017)
Peter Krauss: "Singt der Vogel...?" - Ein Buch mit 327 Verben für Vogellaute
(Deutschlandfunk Kultur, Lesart, 18.03.2017)
Helen Macdonald - Die Habicht-Flüsterin
(Deutschlandfunk Kultur, Lesart, 05.08.2015)