Die ganze Sendung

Warum uns das Fremde beunruhigt

Ungarische Polizisten mit Hunden vor dem Zaun an der Grenze zu Serbien. Jenseits des Zaun stehen Flüchtlinge.
Ungarische Polizisten mit Hunden vor dem Zaun an der Grenze zu Serbien. © Dmitriy Vinogradov, dpa picture-alliance
Moderation: Stephanie Rohde · 20.09.2015
Stacheldraht, Wasserwerfer, Brandanschläge - Flüchtige in Europa erleben derzeit viel Ablehnung. Der österreichische Philosoph Erhard Oeser beschäftigt sich in seinem aktuellen Buch "Die Angst vor dem Fremdem" mit den Wurzeln der Xenophobie.
Im Gespräch mit Sein und Streit erklärt der emeritierte Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie Erhard Oeser, warum aus seiner Sicht in Europa wirtschaftliche Faktoren die Hauptgründe für Fremdenhass und Ablehnung von Flüchtlingen sind.
Außerdem in dieser Sendung:
Kleine Leute – große Fragen. Der Nachwuchs im Philosophischen Diskurs in "Sein und Streit". Georg Gruber hat diese Woche Kinder gefragt: "Möchtest Du gerne Gedanken lesen können?"
Im Taumel der Gastlichkeit: Seitdem immer mehr Flüchtlinge in die Bundesrepublik kommen, scheint sich etwas verändert zu haben. Deutschland erlebt eine Welle der Solidarität. Woher kommt dieser Stimmungswandel? Der philosophische Wochenkommentar von Andrea Roedig.
"Ästhetiken des Widerstands" Vom Internationalen Literaturfestival Berlin berichtet Jochen Stöckmann.
Und unsere Drei Fragen gehen diese Woche an die Regisseurin und Schriftstellerin Judith Kuckart.
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