Die ganze Sendung

Platz für Revolution, Monsterhühner und der Philosoph aus Amerika

Massenprotest auf dem Tahrir-Platz in Kairo am 2. Februar 2011
Massenprotest auf dem Tahrir-Platz in Kairo (aufgenommen 2011) © picture alliance / dpa / Foto: Jacob Ehrbahn
Moderatorin: Stephanie Rohde  · 07.06.2015
"Sein und Streit" denkt diese Woche beim Stadtrundgang mit einem Architekturphilosophen über die Neudeutung öffentlicher Räume nach. Und der Wochenkommentar geht Gerüchten über angebliches Monstergeflügel einer Fastfood-Kette nach.
Kirchen, Gefängnisse und utopische Ort beschäftigen den Architekturphilosophen Ludger Schwarte. Sein Motto: Das Nachdenken über Räume schafft nicht nur in der Architektur neue Möglichkeiten.
Im Gespräch mit "Sein und Streit" begibt sich Ludger Schwarte dazu auf einen Stadtrundgang und erklärt, dass zum Beispiel Massenbewegungen eine Architektur voraussetzen, also Plätze, auf denen demonstriert werden kann. Diese öffentlichen Plätze sind aber nicht notwendigerweise von Architekten mit dieser Intention geplant worden, und trotzdem können sie dazu benutzt werden und damit etwas verändern.
Außerdem in dieser Sendung:
Kleine Leute – große Fragen. Der Nachwuchs im Philosophischen Diskurs in "Sein und Streit". Regina Voss hat diese Woche Kinder gefragt: "Was ist das Nichts?"
Über sechsbeinige Hühner mit acht Flügeln
Catherine Newmark mit philosophischen Gedanken über das angebliche Monstergeflügel einer Fastfood-Kette und die Wirklichkeit im philosophischen Wochenkommentar.
Populäre Philosophie aus Amerika
Theo Roos über den derzeit populärste amerikanischen Philosophen Michael J. Sandel, der das Publikum auf der Phil Cologne begeisterte.
Und schließlich, was können wir wissen, was sollen wir tun, worüber sollen wir streiten? Unsere Drei Fragen gehen diese Woche an den Intendanten und Dramaturg Matthias Lillienthal.
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