Die Dichte

Von Marie NDiaye · 06.04.2012
"Unablässig daran denken"/ "Y penser sans cesse" ist ein Langgedicht: der Monolog einer jungen Frau, die, fremd im Land, mit ihrem Kind an der Hand Berlin entdeckt. Sie verknüpft Kindheitserinnerungen mit den aktuellen Bildern, die ihr begegnen.
Sie findet die "Stolpersteine", eingelassen im Straßenpflaster, mit den Namen und Daten von deportierten und ermordeten jüdischen Familien.


Zweisprachige Radiofassung der Bühnen-Performance
mit dem Text "Y penser sans cesse"


Aus dem Französischen von: Claudia Kalscheuer
Realisation: Stefanie Lazai, Denis Cointe u.a.
Komposition: Denis Cointe, Sebastian Capazza, Frederick Cazaux
Mit: Marie NDiaye u.a.
Ton: Jean Szymczak
Produktion: DKultur 2012
Länge: ca. 52'48


"Die Dichte" - von Denis Cointe initiiert - wurde in Bordeaux 2010 als Video-Musik-Text-Performance gezeigt.


Marie NDiaye, 1967 in Frankreich geboren, Tochter französisch-senegalesischer Eltern, lebt derzeit in Berlin. Zahlreiche Preise, zum Beispiel: "Prix Goncourt" (2009). Hörspiele zum Beispiel: "Hilda" (SR 2000), "Die Schlangen" (SR 2008).