Die CSU - zwischen Euro und Ude

Von Michael Watzke · 02.11.2011
Ein Bild der Geschlossenheit ist auch die CSU nicht mehr. Beim Parteitag in Nürnberg Anfang Oktober hat sich gezeigt, dass der Graben zwischen Euroskeptikern wie Peter Gauweiler und Eurobefürwortern wie dem Europaparlamentarier Markus Ferber oder dem ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel tief sind. Neben dem Euro machen der CSU auch noch andere Dinge zu schaffen. Die Freien Wähler haben beschlossen, bei der nächsten Bundestagswahl 2013 anzutreten. Bei der Landtagswahl 2008 bekamen sie in Bayern über 10 Prozent.
Die Klientel der Freien Wähler ist wertkonservativ und in der bayerischen Kommunalpolitik fest verankert. Bei der Bundestagswahl könnten die Freien Wähler der CSU Stimmen abjagen. Der CSU Stimmen abjagen will auch Christian Ude. Der beliebte Münchner Oberbürgermeister tritt bei der nächsten Landtagswahl 2013 als SPD-Spitzenkandidat gegen Horst Seehofer an. Auch das bereitet dem bayerischen Ministerpräsidenten Sorgen. Wie stellt sich die CSU diesen neuen Herausforderungen? Was treibt sie um? Diesen Fragen geht Michael Watzke nach.

Manuskript zur Sendung als PDF-Dokumentoder im barrierefreien Textformat