Die Chemie stimmt

Von Wolfgang Steil · 10.09.2013
1912 ließ sich der Riese Bayer am Rhein nieder. Bayer hatte vorher schon die Fabrik von Carl Leverkus, dem Namensgeber der Stadt Leverkusen, einverleibt und wurde immer größer: Vor 100 Jahren fing die Geschichte an. Heute liegt die Frage nahe: War Politik in Leverkusen je unabhängig?
Ebner: "Viele haben gesagt, Mensch, der Bayer stinkt schon wieder. Und ich hab immer gesagt, sei froh, dass er stinkt, solange der stinkt, haben wir Arbeit."

Raasch: "Wir waren wie eine große Familie. Wenn der Sohn, der Enkel oder der Opa pensioniert wurde, schon rückten die anderen Generationen nach."

Hahn: "Ja, es war eigentlich eine gewisse Sicherheit, die man hatte und ein Zugehörigkeitsgefühl. Es hieß ja auch hier nicht, ich gehe zu Bayer, sondern "Ich bin beim Bayer". Also es war wie die Mutter der Betrieb. Und man wusste genau, wenn ich keine silbernen Löffel klaue oder was, dann ist das eine Lebensstellung."

Anders: "Ich glaube, Sie werden in unserem Umfeld wenig Bürger finden, die sagen würden, das Zusammenleben mit Bayer wäre ein Kreuz. Das kann ich mir gar nicht vorstellen. Denn diese Stadt lebt ja von diesem Werk. Und das ist ein Nehmen und ein Geben, es ist eine Schicksalsgemeinschaft. Wenn es dem Werk gut geht, es ist hier in Leverkusen der größte Arbeitgeber, dann geht es auch den Bürgern in Leverkusen gut, und umgekehrt, kann man natürlich auch sagen."

Ein Fischerdorf
Leverkusen und Bayer, Bayer und Leverkusen - eine Lebensgemeinschaft? Eine Schicksalsgemeinschaft? Jedenfalls eine Gemeinschaft mit einer ausgeprägten Asymmetrie. Als die Farbenfabrik Bayer um die vorletzte Jahrhundertwende aus dem bergischen Elberfeld an den Rhein zieht, ist das heutige Leverkusen nicht mehr als eine Ansammlung kleiner selbstständiger Ortschaften und die Gemeinde Wiesdorf, der heutige Stadtkern von Leverkusen, ein Fischerdorf.

John: "Als Bayer die ersten Fühler nach Wiesdorf ausstreckte, handelte es sich um eine kleine Gemeinde mit 2500 Einwohnern, am Rhein gelegen. Es gab Industrieansiedlungen, aber das alles in einem relativ überschaubaren Rahmen."

Gabriele John leitet in Leverkusen das Stadtarchiv:

"Und wenn man sich überlegt, 1891 2500 Einwohner, 1920 sind es 22.000, das heißt, eine Verzehnfachung in dem Zeitraum von knapp 30 Jahren muss man sich natürlich fragen, wo kommen die ganzen Leute her. Das sind, nicht nur, aber in erster Linie, Beschäftigte bei Bayer. Also um 1920 hat Bayer ungefähr 10.000 Beschäftigte, die angeworben wurden, die nur in einem sehr geringen Maß Eingeborene waren.

Und um die Leute anzuwerben und in Wiesdorf heimisch zu machen, hat Bayer sehr hohe Sozialleistungen angeboten, also hat Wohnungen gebaut, hat eigene Kaufhäuser eingerichtet, hat medizinische Versorgung aufgebaut, hat Freizeiteinrichtungen gemacht, ganz wichtige Sache sind die Werksvereine gewesen, die auch dazu da waren, die Leute an den Standort zu binden, die Facharbeiter an diesen Standort zu binden. Wenn man mit älteren Leverkusenern spricht, erzählen die immer noch von ganz besonderen Leistungen.

Wir wohnen hier seit 1905. Mein Großvater ist 1900 bei der Firma Bayer in Elberfeld eingetreten und hatte sich da bis zum Vorarbeiter hochgearbeitet, wie man sagt. Wurde aber 1905 nach Leverkusen versetzt und zog hier in diese Wohnung als Erstmieter ein. Mein Vater und mein Onkel, die Brüder, sind beide bei Bayer in die Lehre gegangen. Mein Vater ist gefallen, mein Onkel ebenfalls verstorben mittlerweile. Und ich habe die Wohnung später von meiner Mutter übernommen. Wir wohnen, wie gesagt, seit 1905 in diesem Hause."

Ebner: "Also ob das Werkzeug war oder Lebensmittel, sämtliche Kleidungsstücke, es gab alles im Bayer-Kaufhaus. Ich habe meinen Ausweis vorgelegt und dann konnte man da sogar auf Gehaltskonto kaufen."

Horst: "Bayer-Kaufhaus ist ja so was Ähnliches wie das Bayer-Kreuz. Das gehörte einfach mit zur Bayer-Familie."

Ebner: "Wenn wir zum Beispiel ein Konzert besucht haben, das waren lauter Bayer-Angehörige, die in den Konzerten waren, auch beim Blasorchester, beim Philharmonischen Orchester, Akkordeonorchester. War wunderschön. Also man hatte praktisch in der Woche und auch an Wochenenden immer was Schönes."

Horst: "Es war eigentlich wie in einer Familie, eigentlich ein großes Miteinander. Es wurde zusammen gefeiert und es wurde zusammengearbeitet."

Und über all dem großen Miteinander wachte "Mutter Bayer", so wie man es in Leverkusen mit einer gewissen Ehrerbietung formuliert.

"Ja, das ist so ein geflügeltes Wort und dabei ist es geblieben. Von früher kennen wir das noch und das ist so quasi im guten Sinne gemeint. Bayer ist auch eine große Nummer. Für unsereins ist das so eine kleine Lebensversicherung. Wenn man auch draußen manchmal angepöbelt wird, och, Bayer, die können alle reden, was sie wollen. Wir fühlen uns wohl unter den Fittichen von Bayer. Und uns geht es jetzt gut, wir kriegen eine Betriebsrente zur staatlichen Rente. Uns geht's ganz gut. Also."

Dominanter Großkonzern
Kaum eine andere Stadt in Deutschland war über Jahrzehnte so abhängig von einem einzigen Großkonzern wie Leverkusen. Es gab Zeiten, da kamen ungefähr 80 Prozent der Leverkusener Gewerbesteuereinnahmen von der Bayer AG. Kann man mit einem so mächtigen und dominanten Großkonzern am Ort überhaupt selbstständige und unabhängige Kommunalpolitik machen?

Henning: "Es gibt einen Spruch, wenn Bayer den Schnupfen hat, dann hat die Stadt Leverkusen eine Lungenentzündung, was den finanziellen Teil angeht. Und das ist auch richtig."

Horst Henning, SPD, gelernter Chemielaborant, ein "Bayergewächs" wie man in Leverkusen sagt, von 1984 bis 1994 Oberbürgermeister, 1995 verstorben.

Henning: "Es gibt natürlich auch Dominanzen vonseiten des Unternehmens. Und es hat in der Vergangenheit auch Situationen gegeben, wenn ich mal einige Jahrzehnte zurückdenke, da ging der Kämmerer mit seinem Haushaltsplan unterm Arm zur Finanzabteilung der Bayer AG, um zu fragen, womit darf ich denn rechnen. Und dem Vernehmen nach, das habe ich nie selber erlebt, gibt es natürlich auch Situationen oder gab's Situationen, wo in die Plankammer der Bayer AG gegangen wurde, wenn Bebauungspläne aufgestellt wurden. Aber daraus abzuleiten, es sei eine eigenständige Kommunalpolitik nicht möglich, das ist doch ein bisschen gewagt."

Wagen wir die Frage trotzdem: Wer gab, und gibt in Leverkusen den Ton an, wer bestimmt die Politik am Ort - die Stadt oder der Konzern?

Buchhorn: "Wir stehen zu Bayer und Bayer steht zu Leverkusen."

Reinhard Buchhorn, seit 1978 in verschiedenen Ämtern bei der Stadt Leverkusen beschäftigt, seit 1981 Mitglied der CDU, seit 2009 Oberbürgermeister der Stadt:

"Mensch, uns fehlen da noch mal so zwei, drei Millionen"
"Es ist eine Kommunalpolitik gemacht worden, auch eine Stadtentwicklung gemacht worden und betrieben worden, die natürlich immer abhängig war von der Zustimmung und von dem Augenzwinkern von Bayer. Und wenn denn mal eine große Straße gebaut werden musste, dann ist der damalige Bürgermeister oder später dann der Oberbürgermeister auch schon mal zu Bayer gegangen und hat gesagt, Mensch, uns fehlen da noch mal so zwei, drei Millionen. Und dann kam die Spende. Also Bayer hat Leverkusen geformt, und Leverkusen war finanziell lange Zeit auch von Bayer abhängig."

Und heute?

"Das ist heute natürlich völlig anders."

Wer bezahlt, verbindet damit Erwartungen, möchte vielleicht eine Gegenleistung und sei es in diskreten Verfahren des guten Einvernehmens und der gleichgerichteten Interessen.

Welte: "Wenn Bayer was wollte, dann wollte das auch die Stadt."

Rainer Welte, promovierter Chemiker, von 1973 bis 2003 in Diensten der Bayer AG, von 1979 bis 1984 für die Grünen im Stadtrat:

"Also sagen wir mal so: Bis zum Jahr 1980, würde ich sagen, hat es niemand als eine Frage empfunden, es war logisch, dass die wesentlichen Antriebe der Stadtpolitik von Bayer kamen. Und es war logisch, dass wenn von Bayer so eine Sache kam, die im Prinzip auch akzeptiert wurde. Ich glaube nicht, dass die Leute da ein großes Problem gesehen haben zu dem Zeitpunkt. 'Wir sind eine große Familie', 'Man geht zur Mutter Bayer', das waren nicht nur Sprüche, das war das allgemeine Empfinden."

Nach den Erinnerungen von Rainer Welte regierte in Leverkusen bis Ende der 70er-Jahre eine Allparteien-Pro-Bayer-Koalition, ohne jede ernst zu nehmende Opposition. Erst mit dem Einzug der "Alternativ-Grünen-Liste" im Jahr 1979 in den Stadtrat geraten die eingefahrenen kommunalpolitischen Gewohnheiten durcheinander.

Welte: "Als wir damals rein kamen und angefangen haben, ernsthaft Opposition zu machen, als wir angefangen haben den Haushaltsplan - ist ja so ein Johnny -, im Einzelnen durchzuchecken und jeden Widerspruch in diesem Haushaltsplan aufzudecken, da haben wir alles durcheinandergebracht. Das gab's nie, es wurde nicht über Posten im Haushaltsplan diskutiert, das gab's nicht. Das gemeinsame Wirken, gemeinsam positive Wirken von Rathaus und Vorstand, dass das von irgendjemand infrage gestellt wurde, das war für die vollständig neu. Da brach für die ein Weltbild auseinander."

Bayer kann auch anders
Dass "Mutter Bayer" auch anders kann, wenn ihre Kinder sich widerspenstig verhalten, hat Welte am eigenen Leib erfahren. In den 70er-Jahren hatte er sich ein Haus in einem Leverkusener Stadtteil gekauft, an dem auch die Bayer AG interessiert war. Der Chemiekonzern plante eine Landstraßenverlängerung quer durchs Viertel. Es gründete sich eine Bürgerinitiative gegen die Bayer-Pläne, der sich auch der Bayer-Angestellte Rainer Welte anschloss und in der er auch bald im Vorstand saß. Protest gegen den eigenen Arbeitgeber? Welte musste zum Chef:

"Schon in der nächsten Woche hat er mich zu sich gerufen, hat mich beglückwünscht und hat gesagt, wir wollen Leute, die sich engagieren und wir begrüßen das. Und machte er eine Pause und sagte, es wäre aber schön, wenn Sie nicht so exponiert sind und im Vorstand sitzen, das muss ja nicht sein. Sie können ja auch, wenn Sie nicht im Vorstand sitzen, da mitreden."

Welte entgegnete noch, dass sich sein Engagement nicht gegen Bayer richte, sondern dass es ihm um die Stadtentwicklung gehe, aber der Vorgesetzte blieb bei der eingeschlagenen Linie.

Welte: "Ich gebe Ihnen das jetzt nur mal so mit, also wir würden begrüßen, wenn Sie kurzfristig aus dem Vorstand wieder austreten würden, sonst können Sie im Prinzip davon ausgehen, ist Ihre Karriere hier bei Bayer zu Ende. So hart ist es dann schon gesagt worden. Und ich habe damals so hart dann auch zurückgesagt: Ich glaube nicht, dass wir uns da einigen können."

Wenig später ging es um die A59 und deren Verlängerung nach Süden bis zu einem geplanten und noch zu bauenden Containerhafen in der Nähe des Bayerwerks. Die Trassenführung hätte den Leverkusener Stadtteil Wiesdorf vom Rheinufer abgeschnitten.

Welte: "Also hat die Bürgerinitiative sich sehr heftig dafür eingesetzt, dass die A59 nicht gebaut wird. Und da hat dann nicht der erste Direktor, aber ein anderer hat mich noch mal zu sich gerufen und hat dann sehr hart formuliert: Also wir erwarten jetzt, dass Sie sich da einfach zurückziehen, weil das sind unserer Interessen. Und wir haben mit der Landesregierung bereits vereinbart, und da sind auch alle Kommunalpolitiker eingebunden gewesen, dass wir dort einen neuen Containerhafen bauen.

Diese unsere Pläne sind mit allen Leuten in der Landesregierung, mit allen Leuten in der Stadt schon abgestimmt. Sagte ich, ich habe noch nie was davon gehört. So was stimmen wir vorher und sehr ruhig ab. Also das ist ringsum geklärt, wir würden Sie bitten, da nicht zu intervenieren."

Geschmeidige Verfahren der informellen Konsensbildung zugunsten mächtiger wirtschaftlicher Interessen. Allerdings werden die Pläne nicht in die Tat umgesetzt. Wohl weniger wegen des politischen Gegenwindes, wohl eher, weil man die Berechnungen eines Tages als nicht mehrstimmig betrachtete.

Welte: "Heute könnte mir Bayer ganz viel Dank abliefern. Wenn sie diesen Containerhafen gebaut hätten, dann wüssten sie heute nicht mehr, wie sie ihn wieder los werden sollten. Also alle diese Prognosen, die damals in die Planung gingen, trafen alle nicht zu."

Die Grünen - ein rotes Tuch
Ab 1979 dann sitzt Rainer Welte für die Grünen im Stadtrat:

"Ab diesem Zeitpunkt hat nur noch mein direkter Vorgesetzter mit mir gesprochen. Mit dem kam ich gut aus. Er war der Einzige bei Bayer, der mir zu der Wahl gratuliert hat. Er sagte, Sie müssen mir das jetzt glauben, ich gratuliere Ihnen wirklich, ich finde es gut, dass Sie da drin sitzen. Sagte aber auch, Ihnen ist klar, dass das, was die anderen Stadtratsmitglieder kriegen, dass sie ein eigenes Büro und wenn es nötig ist, auch eine eigene Sekretärin hier bei Bayer kriegen und freigestellt sind für die Zeit, das kann ich Ihnen nicht geben, das würde keine Firmenleitung mitmachen. Und ich sagte, klar, verstehe ich. Und er sagte, ich muss jetzt auch von Ihnen verlangen, Sie müssen die Zeit, die Sie hier nicht zubringen, die müssen Sie mir nachweisen."

"Für unser Bayer-Werk waren die Grünen ein rotes Tuch, ganz rot","

sagt Karl-Heinz Raasch, ehemaliger Chemiewerker im Rückblick auf die frühen Jahre der Grünen-Opposition.

""Wenn die Grünen nicht wären, dann könnten wir hier viel mehr Umsatz machen und alles. Das kriegten wir auch persönlich so an den Maschinen zu hören und so, nicht. Aber die Grünen, das waren gefährliche Brüder."

"Unsere Grünen", "

sagt der derzeitige CDU-Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn:

""Unsere Grünen waren sicherlich eine Umweltpartei, und sind sie natürlich heute noch, haben aber nie eine Opposition gegen Bayer etwa durchgängig angestrebt. Unsere Grünen sind ja auch teilweise selbst Bayer-Mitarbeiter gewesen. Und die haben sehr wohl gelernt, auch mit dem Werk zu leben."

Historisches Lied:

Es strahlt ein Licht vom Rheine her,
verkündet deutscher Arbeit Ehr'.
Nimm Bayer! Nimm Bayer!, denn Bayer ist gut.
Es ruft das Lichterkreuz am Rhein ...


Horst: "Mein Schlafzimmer war auf der Westseite. Da habe ich nachts immer dieses Bayerkreuz aufleuchten sehen und dann ging das wieder aus, leuchtete wieder auf, das war das erste Bayerkreuz. Und irgendwie hat man sich damit identifiziert, verbunden gefühlt."

Ebner: "Je nachdem, wo wir herkamen, wenn es dunkel war, haben wir das Bayerkreuz gesehen. Das war wie als ... da konnte man herkommen, wo man wollte, man war einfach zu Hause."

Buchhorn:"Schauen Sie, das Bayerkreuz, das ist das Wahrzeichen von Leverkusen. (...) Jeder, der mit dem Flieger hier rüberfliegt und in Düsseldorf oder in Köln landet, der sieht das Bayerkreuz und weiß, er ist wieder zu Hause."

1700 Glühbirnen bildeten das Bayer-Kreuz
Über 1700 40-Watt-Glühbirnen bildeten einst den sich kreuzenden Schriftzug des ersten Bayer-Kreuzes. Es hatte noch einen Durchmesser von 72 Metern und hing zwischen zwei hohen Schornsteinen. Das Nachkriegsmodell, das seit 1958 zwischen zwei Stahlmasten hängt, hat nur noch einen Durchmesser von 51 Metern und wird seit 2009 mit EU-kompatiblen Leuchtdioden betrieben. Vor wenigen Jahren kam auch mal die Idee auf, man könnte doch das hängende Kreuz durch einen Schriftzug auf der Fassade des Bayer-Hochhauses ersetzen. Pläne, die man ohne die Leverkusener gemacht hatte. Stadtarchivarin Gabriele John:

"Dass dann hier in Leverkusen in relativ kurzer Zeit an die 20.000 Unterschriften zum Thema 'Das Kreuz muss bleiben' gesammelt worden sind und es ja auch geblieben ist. das zeigt ja irgendwo, dass dieses Bayer-Kreuz für sehr viele Menschen auch so etwas wie ein Symbol für ihre Heimat bedeutet."

Und heute? Hat die Bayer AG immer noch die Stellung in Leverkusen, die sie einst hatte? Der Bürgermeister mit einem Abgesang:

"Es gab große Zeiten von Bayer, da war Bayer der Hauptsteuerzahler in dieser Stadt. Es gab Zeiten, da hat Bayer ungefähr 80 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen erbracht. Inzwischen hat Bayer vielleicht noch 10 Prozent. Es gab Zeiten, da hat Bayer wirklich die Stadt Leverkusen dominiert, auch was den Rat der Stadt betrifft. Auch das hat sich ja riesig geändert."
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