Die besondere Aufnahme

Albumblätter, Gelegenheitskompositionen, Großwerke: Im späten Schaffen von Pierre Boulez überlagern sich Anlässe und Gattungen. Spielerischer Witz und schillernde Resonanz verbindet die Stücke, die Michael Wendeberg und Nicholas Hodges interpretieren.
Beitrag hören
Archiv / Die besondere Aufnahme

Das Klavier als Motor musikalischer Entwicklung: In den 1940er Jahren überwand der junge Komponist Pierre Boulez seine Vorbilder, um 1950 überschritt er ästhetische Grenzen. Michael Wendeberg und Nicholas Hodges spielen Boulez‘ experimentelle Werke.
Beitrag hören

Zeitlebens hat sich der Komponist und Dirigent Pierre Boulez mit dem Klavier auseinandergesetzt. Die Werke für "sein" Instrument spiegeln die Musik von 1945 bis 2005 wider. Michael Wendeberg hat sie eingespielt – und einige Fundstücke dazu.
Beitrag hören

Als Harfenistin ist man Klischees ausgesetzt, hat immer 40 Kilogramm hochsensibles Instrument im Schlepptau und muss ein breites Repertoire bereithalten: von Komödienstadl bis Debussy. Langweilig wirds nie - bestätigt Harfenistin Silke Aichhorn in ihrem Buch.
Beitrag hören

Die sogenannte "Eroica", Beethovens 3. Sinfonie, eroberte als Kammerstück die europäischen Salons. Beethovens Schüler Ferdinand Ries bearbeitete das große Werk für eine überschaubare Besetzung: ein Klavierquartett. Das Flex Ensemble hat das Werk neu eingespielt.
Beitrag hören

Eine Beethoven-Sinfonie zu viert. Das Flex Ensemble spielt eine Bearbeitung der 3. Sinfonie für Klavierquartett und zwei Stücke von Gordon Williamson, der sich mit diesem Meisterwerk auseinandergesetzt hat.
Beitrag hören

Die Pianisten Irmela Roelcke und Axel Gremmelspacher haben sich für "Visions de l’Amen" von Olivier Messiaen als Hauptwerk einer neuen Aufnahmesession entschieden - Musik voller religöser Symbolik.
Beitrag hören

Feuer, Wasser, Luft und Erde - vier Elemente lassen sich auch musikalisch ausdrücken. Katharina Bäuml und ihre "Capella de la Torre" haben sich lange damit beschäftigt. Mit der Veröffentlichung der "Earth Music" ist die Elemente-Reihe nun vollständig.
Beitrag hören
Lautten Compagney Berlin mit neuer DLF-Kultur-Produktion: Time ZonesFrühbarock passt zu Satie

Die Lautten Compagney Berlin ist bekannt für seine Klangexperimente: Mit mittelalterlichen Instrumenten entdecken sie die Musik des 20. Jahrhunderts. In "Time Zones" setzen sie Frühbarock und Musik von Satie auf ihre ganz eigene, zeitlose Spielfläche.

2017 fanden sich die Vier vom Alinde Quartett zusammen. Für die Jahre 2020 bis 2028 haben sie sich auf ein Projekt geeinigt. Schubert 200, die Zahl zielt auf das 200. Todesjahr. Bis dahin wollen sie sämtliche seiner Streichquartette einspielen. Die erste CD der Reihe liegt vor.
Beitrag hören

Das Schlagwort "DDR-Komponist" ist schnell bei der Hand, wenn es um Paul Dessau geht – wenn überhaupt. Das Werk eines vielseitigen und produktiven Musikers ist zu entdecken. Dessaus Kammermusik hält dem 20. Jahrhundert den Spiegel vor.

Das Opus 47 von Beethoven gehört eigentlich den versierten Geigern. Doch Carl Czerny hat das extrem schwere Stück mit seiner Bearbeitung auch den Cellisten eröffnet. Hier eine Neueinspielung mit Peter Bruns und Annegret Kuttner.
Beitrag hören

Als der Pianist Oliver Triendl das erste Mal die Musik von Josef Labor bei seinem Festival in Kempten vorstellte, war das Publikum begeistert: Welch wunderbar eingängig-romantische Musik war hier wiederentdeckt worden. Mehr davon spielt der Pianist nun ein.
Beitrag hören
Sinfonien bearbeitet von Franz Liszt für KlavierBeethovens Lebensfreude

Die beiden Beethoven-Sinfonien Nr. 4 und 8 werden einerseits eher weniger gespielt, andererseits sagt man ihnen eine große Unbeschwertheit und Helligkeit nach. Die hat Komponist Franz Liszt nicht virtuos übertüncht, sondern schlank aufs Klavier übertragen.
Beitrag hören

Andreas Willwohl, Bratscher des Mandelring Quartetts, hatte die Werke von Jean Rivier und Fernand de La Tombelle zum Teil noch nie auf dem Pult. Ein Zufallskauf löste die musikalische Entdeckung aus. Musik voller Finessen und Verrücktheiten.
Beitrag hören

Ein Tag der offenen Tür fand heute bei der Staatskapelle Berlin statt. Konzerte im großen Haus und im Innenhof des Intendanzgebäudes ermöglichten Begegnungen mit Musikerinnen und Mitarbeitern, die auch zur Ausstellung zur Geschichte des Klangkörpers einluden.
Beitrag hören
Hinrich Alpers: Beethoven 6. Sinfonie, arr. von Franz LisztPer Flügel aufs Land

Beethovens sechste Sinfonie erhielt den Beinamen „Pastorale“ und beschreibt eine Reise über Land, samt Ankunft und Gewitter, Hirtengesängen und Szenen am Bach. Das Sinfonische hat Franz Liszt für virtuose Finger auf 88 Tasten übertragen.
Beitrag hören

Das DSO Berlin liebt romantische Werke, die groß und opulent besetzt sind, darunter auch jene von Richard Strauss, die Chefdirigent Robin Ticciati gern aufs Programm setzt. Drei Werke sind mit DLF Kultur vor dem Lockdown eingespielt und nun vorgelegt worden.
Beitrag hören
Orchester- und Kammermusik von Emil Nikolaus von Reznicek Spätromantische Schönheiten

Michael Wittmann ordnet den Komponisten Emil Nikolaus von Reznicek ein: Zum einen räumt er mit dem Vorurteil auf, er sei ein Anhänger des NS-Regimes gewesen, zum anderen rückt er ihn musikalisch von seinem Freund Richard Strauss weg. Vier Werke erklingen.

Steffen Tast, Geiger im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, hat eine eigene Sicht auf Peer Gynt und die Musik Edvard Griegs: Für ihn ist Peer ein Geiger. Juri Tetzlaff ist in dieser Version Peer - er ist ein Musiker, der durch den Griff zur Violine immer wieder Selbstbestätigung erfährt.
Beitrag hören
Bläserquintett der Staatskapelle Berlin spielt Frank RaschkeWenn die Klassik zu eng wird

Was, wenn das eigene Fünfer-Repertoire ausgeschöpft ist? Dann sucht man Neues. Gern im Verbund mit Freunden, wie dem Komponisten und Jazzer Frank Raschke, der das Quintett oft schon mit frechen Einfällen überrascht hat: Volkstümliches plus Jazz pluss Klassik.
Beitrag hören

Luftschlösser, Traumfabrik - die Operette ist das bunte Pendent zur dramatischen Oper. Die Dresdner Staatsoperette hat für uns exklusiv eine Radio-Revue zusammengestellt. Schmissige Nummern garantiert.

Josef Labor war einer der beliebtesten Klavierpädagogen Wiens: Arnold Schönberg kam zu ihm, die junge Alme Schindler - später Gustav Mahler oder auch Alexander Zemlinsky. Der blinde Pädagoge hinterließ auch zutiefst romantische Kammermusik.

Er ist nicht als Klavierkomponist bekannt - der tschechische Meister Antonín Dvořák. Doch seine dreizehn Poetischen Stimmungsbilder op. 85 gehören zu den Pretiosen der Klavierliteratur. Elena Bashkirova hat den Zyklus in unserem Studio eingespielt.
Beitrag hören

Mutter: Pianistin, Vater:Klarinettist, Sohn: ein Wunderkind. Ferruccio Busoni wurde schnell ans Klavier geführt und verblüfft schon als 9-Jähriger mit klugen Kompositionen.
Beitrag hören