Deutschlandreise

Vom Leben in einem vereinigten Land

Felix Weickelt spielt dreimal am Tag Trompete vom Turm.
Viele Menschen und Lebensgeschichten begegnen einem, wenn man ein Jahr lang durch die Republik wandert. Felix Weickelt, der Türmer der Johanniskirche von Zittau, war einer von ihnen. © Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller
Von Jörg-Christian Schillmöller  · 15.05.2016
Was heißt es, deutsch zu sein? Um das herauszufinden, sind ein Reporter und ein Fotograf durch das Land gereist. In zwölf Etappen, ein Jahr lang. Einmal von West nach Ost. 750 Kilometer, zu Fuß. Um Menschen zu fragen, wie sie leben.
Die sieben syrischen Flüchtlinge in einer Hausmeisterwohnung im Bergischen Land - deren Familien zuhause auf die Ausreise hoffen. Den Förster im Hochsauerland, die Bürgermeisterin von Berka in Thüringen, den Maler im sächsischen Wurzen, die Stadtmissionarin von Görlitz. Die Reisenden treffen Menschen, die in Deutschland ihr Dasein meistern, Alteingesessene und Neulinge. Sie besuchen Vereine, schlafen in Jagdhütten und Garderoben, feiern Dorffeste, klingeln an fremden Türen.

Das Feature erzählt von einem vereinigten Land, das von Nachhaltigkeit, demografischem Wandel und Flüchtlingen geprägt wird. Dabei stoßen die Reisenden auf ein Wort, das beim ersten Hören banal klingt - und nach und nach eine Bedeutung bekommt: Zuhause.
Angekommen: nach 24km endlich in Erkelenz
Gemeinsam von West nach Ost: Journalist Jörg-Christian Schillmöller (rechs) und der Fotograf Dirk Gebhardt © Deutschlandradio / Jörg-Christian Schillmöller
Produktion: DLF 2016
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