Deutscher Hiphop

Stehen zwei Rapper auf der Bühne

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Xatar (l) und Aykut Anhan, alias Haftbefehl, sind jetzt das Rapperduo "Coup". © picture alliance / dpa / Paul Zinken
Fabian Wolff im Gespräch mit Oliver Schwesig · 15.08.2016
Früher waren die deutschen Rapper verfeindet, heute stehen sie freiwillig gemeinsam im Rampenlicht. Das Projekt Coup von Xatar und Haftbefehl ist die jüngste dieser Kooperationen. Der Musikjournalist Fabian Wolff erklärt, was hinter diesem Trend zur Zusammenarbeit steckt.
Am vergangenen Freitag ist das Album von Coup erschienen – ein Gemeinschaftswerk der beiden Rapper Xatar und Haftbefehl. Hiphop ist ja eigentlich Ego-Musik, warum teilen sich dann zwei Rapper freiwillig die Bühne? Es gibt sogar einen erkennbaren Trend: das "Kollabo-Album".

Kommerzielle Strategie oder kreativer Trend?

Sind es rein kommerzielle Überlegungen, Marketing-Moves, oder doch Kreativität, die Haftbefehl, Sido, Bushido & Co. zur Zusammenarbeit veranlassen? Gibt es eigentlich noch richtige Feind- und Freundschaften im Rap?
In der "Tonart" am Nachmittag fragt Oliver Schwesig den Musikjournalisten Fabian Wolff, ob die Freundschaft den Egoismus im deutschen Hiphop abgelöst hat.
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