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Zwei kleine Oman-Falbkatzen sitzen in einem Baumstumpf in ihrem Gehege im Zoo in Wuppertal.
Zwei kleine Oman-Falbkatzen sitzen in einem Baumstumpf in ihrem Gehege im Zoo in Wuppertal. © dpa / picture alliance / Rolf Vennenbernd
Von Matthias Hanselmann · 10.01.2016
Die Behauptung, dass nachts alle Katzen grau seien, stammt vom römischen Dichter Ovid. Was wird unseren lieben Haustieren nicht alles nachgesagt! Eine Tatsache ist, dass sie zur Ordnung der Raubtiere gehören. Und dass wir ihnen eine Sendung widmen.
Raubtiere heißen mit lateinischem Namern "Carnivora", was andeutet, dass sie überwiegend Fleisch fressende Tiere sind. So auch unsere Hauskatzen (Felidae). Jeder Katzenbesitzer weiß, dass man auch nach unendlich vielen Jahren der Domestikation beim Spielen mit Katzen mit Kratzern rechnen muss.
Dompteure - oder modern: Tierlehrer - wissen, wie gefährlich und unberechenbar echte Raubkatzen wie Löwen oder Tiger sein können.
Vor unseren Hauskatzen müssen sich allenfalls Mäuse fürchten, aber sie haben durchaus noch Eigenschaften ihrer wilden Vorgänger. Zum Beispiel sind auch die meisten Hauskatzenarten Einzelgänger.
Wir lieben sie trotzdem, zum Beispiel weil sie sich gerne kraulen lassen und dabei wohlig schnurren. Es verschafft uns ein gutes Gefühl, wenn sie sich gemütlich zusammenrollen und friedlich schlummern. Vielleicht, weil unser Unterbewusstsein um die Gefährlichkeit ihrer Vorgänger weiß.
In der Popmusik ist die Katze ein beliebtes Motiv: sei es als schlafender Löwe ("The Lion sleeps tonight"), als "Love cat" (The Cure) oder als die berühmte "Katze auf dem heißen Blechdach" bei Tennessee Williams.

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