Tragik und Komik in der Notfallaufnahme

Ein anderes Verhältnis zum Tod

69:58 Minuten
Ärzte bei einer Operation, im Vordergrund ein Tropf
Die Arbeit als Notfallmediziner ist belastend, umso wichtiger ist es, bei aller Tragik auch das Positive zu sehen. © imago images / Panthermedia
Moderation: Sonja Koppitz · 08.01.2021
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Ein Notfallmediziner berichtet, wie er mit seinem belastenden Alltag zurechtkommt. Eine Frau verliert ihr Gedächtnis und muss alles neu lernen. Außerdem: Wie man von Social Media loskommt. Unsere Themen in Plus Eins.
Jan Rosenthal ist Arzt in der Notfallmedizin im "Klinikum Am Urban" in Berlin-Kreuzberg. Obwohl er in Berlin aufgewachsen ist, lernt er hier seine Heimatstadt immer wieder ganz neu kennen – leider oft die weniger schönen Seiten.
Überdosierungen, Armut und eine immense Arbeitsbelastung gehören zu seinem Alltag. Wie er trotzdem Positives inmitten von Tragik findet, warum der Tod für ihn zum Leben dazugehört und wie er seine eigene Corona-Erkrankung erlebt hat, das erzählt er Sonja Koppitz.

Leben ohne Erinnerung

Als Sabine Ende 30 ist, beginnt ihr Leben noch einmal komplett von vorn. Ungewollt. Sie erleidet einen Gedächtnisverlust. Urplötzlich kann sie sich weder an ihre Familie noch an ihre Hochzeit erinnern. Nicht mal einfache Dinge gelingen ihr noch. Sie muss alles neu lernen.
Wie ein Kind muss sich Sabine Stück für Stück Erfahrungen und Wissen erarbeiten und geht dabei neue Wege, stellt sich allem, was nun fremd ist. Das ist oft unangenehm für sie – und für ihr Umfeld, erzählt Klaus Schirmer in der "Plus Eins"-Geschichte der Woche.

Das Doomscrolling beenden

Marcus Richter, "Plus Eins"-Experte für digitales Leben, gibt Rat, wie der Vorsatz Digital Detox, also sich weniger von Social Media und Messengern treiben zu lassen, 2021 gelingen kann.
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